Jugendspieler der DJK Prinzbach und der Liturgiekreis Prinzbach begleiteten den Gottesdienst in der St. Mauritiuskirche.
Am vergangenen Sonntag fand in der St. Mauritiuskirche in Prinzbach ein Wortgottesdienst unter dem Titel „Dabeisein ist alles“ statt. Organisatorin Karin Beck, erhielt Unterstützung von den Spielern der D- und E-Jugend der DJK Prinzbach sowie dem Liturgiekreis der Pfarrgemeinde. Mit dem Eingangslied „Einfach Spitze, dass du da bist“ wurden die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen gleich zum Mitmachen ani miert. Passend zur Fußball-EM waren die Gebetstexte ausgewählt.
Keine Frage von Sieg und Niederlage
In der Einführung wurde den Gottesdienstbesuchern verdeutlicht, dass oft das „Dabeisein“ bei Veranstaltungen von Gruppen und Vereinen, unabhängig von Sieg oder Niederlage, alles ist. Diese Idee wurde mit der Verbindung zu Gott als Sieg im Glauben veranschaulicht. Das Tagesgebet thematisierte den Wettkampf, inklusive Sieg und Niederlage, und dass auch Tränen erlaubt sind.
Spielregeln sind wichtig
Nach dem Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“ stellte in der Lesung Jesus als Teamchef sein Team zusammen, indem er sein zwölfköpfiges Apostelteam zum Mitmachen begeisterte. Mit dem Zwischengesang „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“ wurde auf Zusammenhalt und Gemeinschaft hingewiesen, was zu einem guten Teamgeist führt. Natürlich gibt es auch Spielregeln, sowohl im Fußball als auch in der Glaubensgemeinschaft. Im Glauben geht es unter anderem ums Brot teilen oder um das gemeinsame Gebet sowie die Taufe. Im Lied „Ich bin da, wo du bist“, vorgetragen vom Liturgiekreis, wurde gesanglich das Dabeisein von Jesus interpretiert.
Fürbitten für Fairplay
Die Predigt, in Form eines (Sport)Studios in der Kirche in Prinzbach, bat um weitere notwendige Unterstützung durch Fans, Gesänge, Klatschen und Anfeuern, was oft zum Siegen erforderlich ist. Im „Kabinengespräch“ des „Trainers“ kam der Spruch „Elf Freunde müsst ihr sein“ zur Rede, um das Miteinander und Dabeisein im Zusammenspiel zu verdeutlichen. Mit dem Lied „Ich gebe dir die Hände“ wurde auf die Fürbitten hingeführt, in denen es unter anderem um Fairplay, Unterstützung der Schwächeren oder auch die Reservespieler ging, um diese zum Dabeisein zu animieren.
Die Hände reichen
Beim „Vater unser“ durften sich alle Jugendspieler und Kinder um den Altar versammeln und alle Kirchenbesucher an den Händen ihrer „Mitspieler“ festhalten sowie beim Friedensgruß die Hände reichen. Mit dem Lied „Kein Tag soll es geben, an dem niemand bei dir ist“ wurde auf das Schlussgebet hingeleitet, welches das „Fairplay“ in der Kirche, auf dem Fußballfeld, in der Mannschaft und mit dem Gegner sowie die Anerkennung der Zuschauer in den Fokus rückte. Ein Applaus am Ende dankte den Mitwirkenden des Fußballvereins sowie den Sängern und der Instrumentalgruppe des Liturgiekreises, bevor der Gottesdienst mit dem Segen und dem Lied „Gottes guter Segen“ sein Ende fand.