Im Schnelldurchlauf formierte sich am frühen Montag abend der neue Ortschaftsrat. Nachdem das alte Gremium keine Hinderungsgründe erkennen konnte, wurden alle neuen Räte verpflichtet. Mit Josef Schmidt und Simon Christ wurden zwei Mitglieder verabschiedet.
»Danke für die gute Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahren – Ich bin froh, dass ich dich habe. Du bereitest hier im Ortsteil alles bestens vor« verpflichtete Bürgermeisterin Daniela Paletta Ortsvorsteher Klaus Beck per Handschlag persönlich. Anschließend übernahm er die Verpflichtung der restlichen Ortschaftsräte. Zuvor hatte man gemeinsam die Formel gesprochen.
Verabschiedungen
Dank und Anerkennung zollte Klaus Beck dem scheidenden Ortschaftsrat Simon Christ, der aus privaten Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte. Neben einer Urkunde, einem WSB-Gutschein und Hochprozentigem gab es auch noch die nachträgliche Gratulation zur Geburt des Sohnes Oskar.
Bereits 1989 wurde Josef Schmidt im Alter von 26 Jahren in den Ortschaftsrat gewählt. In dieser langen Zeit wurden viele wichtige Projekte initiiert. So zum Beispiel der Umbau des Hartplatzes zum Kunstrasenplatz und die spätere Erneuerung des Kunstrasenbelages. Es wurde ein neues Feuerwehrfahrzeug angeschafft und der Umbau der Unterdorfstraße sowie die Wasserversorgung Prinzbach auf den Weg gebracht. »Eines habe ich jedoch nicht geschafft – den Radweg« ergänzte Josef Schmidt die Ausführungen von Klaus Beck mit einem Augenzwinkern.
Als Präsent vom Ortschaftsrat gab es ein schmuckes Metallschild mit dem Prinzbacher Wappen für den heimischen Vorgarten. »Aber Vorsicht – das ist keine Schaufel« warnte Klaus Beck verschmitzt.
Zum Abschluss hatte der Ortschaftsrat noch die Aufgabe, dem später tagenden Biberacher Gemeinderat einen Vorschlag zur Wahl des Ortsvorstehers und dessen Stellvertreters zu unterbreiten. Es wurden Klaus Beck als Ortsvorsteher und Thomas Echle als dessen Stellvertreter nominiert.