Die Landfrauen Prinzbach und der Heimat- und Verkehrsverein spendeten je eine Himmelsliege, die Volkstanzgruppe 2.500 Euro für Besteck für die Turn- und Festhalle. Der Gemeinderat stimmte der Annahme dieser Spenden einvernehmlich zu. Bürgermeisterin Daniela Paletta zeigte in ihrem Rückblick, wie arbeitsreich und gleichzeitig konstruktiv das Jahr 2017 gewesen ist.



Die beiden Himmelsliegen stehen schon lange im Wald am Prinzbacher Silberbergweg. Sie wurden im Sommer bei der Eröffnung des Weges übergeben. Wolfgang Bösinger, der 1. Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins, Rita Finkenzeller, die Leiterin der Volkstanzgruppe sowie Rita Vitt, die Sprecherin der Landfrauen Prinzbach waren deswegen zur Gemeinderatssitzung gekommen; ebenso Klaus Beck in seiner Funktion als Ortsvorsteher von Prinzbach. Eine Liege kostete 578,85 Euro. Außerdem hat die Volkstanzgruppe einen Betrag von 2.500 Euro für Besteck für die Sport- und Festhalle gespendet. Der Gemeinderat votierte einstimmig für die Annahme dieser Spenden.
In der letzten Gemeinderatssitzung erfolgt traditionell der Rückblick auf das vergangene Jahr. »Viele gleichzeitige Maßnahmen haben die Verwaltung, den Bauhof und die Hausmeister an die Grenze ihrer Belastbarkeit gebracht«, machte Daniela Paletta deutlich. Das Jahr ohne Kämmerer habe vor allem den Fachbereich Finanzen stark gefordert.
Stand September 2016 waren 3.678 Einwohner in Biberach gemeldet. »Wirtschaft und Einwohnerzahl wachsen – das ist gut für den Ort und den Bestand der Kindergärten und der Schule«, freute sich Paletta. Im November waren 40 Personen arbeitslos gemeldet (November 2016: 39 Personen).
Im Gemeinderat wurden über 24 Bauanträge im privaten und gewerblichen Bereich entschieden. Die wichtigsten Baumaßnahmen im Jahr 2017 zählte Bürgermeisterin Paletta in ihrem Rückblick auf.
In Biberach leben 45 Flüchtlinge; für 2018 werden weitere 13 Flüchtlinge zugeteilt. Fünf Flüchtlinge kommen im Januar und werden im alten Schulhaus in Prinzbach untergebracht, informierte Paletta.
Für das nächste Jahr wird den Gemeinderat der notwendige Ausbau der Kinderbetreuung beschäftigen. Um die ärztliche Versorgung im Ort zu verbessern, hat Paletta bereits zahlreiche Gespräche geführt. »Wir sind weiter im Gespräch«, nach einer Lösung werde gesucht, versicherte sie.
Das schnelle Internet ist zurzeit in Biberach nicht flächendeckend verfügbar. Dieses Thema wird im neuen Jahr wieder auf der Tagesordnung stehen. Abschließend dankte Daniela Paletta den Ratsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit.
Ihre Stellvertreterin, Angelika Ringwald, dankte ebenfalls der Verwaltung und der Bürgermeisterin für das große Engagement für Biberach: »Die Diskussionen im Gemeinderat sind immer sachlich und fair. Meinungsverschiedenheiten müssen sein.« Die Zusammenarbeit sei konstruktiv, stellte Ringwald fest.