Ende Mai wurde der zweite von vier Betontürmen im Windpark Hohenlochen (Gemarkung Oberwolfach/Hausach) fertig gestellt. Die Türme ragen schon einige Meter über den Wald hinaus.
Der Hybridturm setzt sich aus 34 Turmteilen zusammen. Jeweils 31 Ringe sind an den Windenergieanlagen 1 und 2 bereits installiert.
Der Außendurchmesser des Turms beträgt unten knapp neun Meter, oben ist er gute drei Meter breit. Die Gesamthöhe ab Oberkante Fundament beträgt knapp 160 Meter.
Die Fertigbetonteile werden in Bayern und in Schleswig-Holstein produziert. Nach der Zwischenlagerung im Sägewerk in Fischerbach werden die jeweils 90 Drittelschalen mit schwarzwaldtauglichen Tiefladern auf die Kranstellfläche gebracht, wo aus drei einzelnen und fast drei Meter hohen Drittelschalen Ringe entstehen, die dann mit Hilfe eines 800-Tonnen-Krans Schritt für Schritt auf das Fundament gehoben werden.
Der Kran zum Verspannen der einzelnen Turmteile ist bereits am Windrad 1 eingetroffen. Die Stahlseile werden an der Innenseite der Turmwand vom Keller nach oben geführt und entsprechend der statischen Anforderungen gespannt.
Im Laufe des Sommers folgen jeweils weitere drei Stahlturmteile bevor dann das Maschinenhaus und der Rotorstern montiert werden können. Der Transport der Stahlturmsegmente, der Gondel und der Flügel erfolgt dann über Zell.
Bis jetzt ist die Baustelle von keinen erheblichen Corona-bedingten Einschränkungen betroffen, so dass weiterhin eine Inbetriebnahme Ende 2020 erwartet wird.




