Ein Rückblick ins Jahr 2023, Berichte der drei Vorstände, ein Überblick über die Finanzlage und Ehrungen standen auf der Tagesordnung der Jahreshaupt versammlung des Musikvereins Unterentersbach und der Bläserjugend. Die Kilwi 2023 war eine Rekord-Kilwi und für 2024 ist ein Open-Air Konzert im Juni als musikalisches Highlight geplant.






Vorstand Florian Berger begrüßte die Vereinsmitglieder, den Ortsvorsteher Christian Dumin, die Ehrenmitglieder und alle anwesenden Gäste im Saal des Dorfgemeinschaftshaus Unterentersbach. Mit einem musikalischen Beitrag durch ein Querflöten-Ensemble wurde zunächst der verstorbenen Mitglieder gedacht.
Finanzen sind stabil
Natalie Müller gab einen Überblick über die Finanzen des Vereins. 2023 konnte der Musikverein wieder eine Kilwi im gewohnten Umfang am Ortseingang veranstalten. Dabei wurde vor allem der Montag als bisher umsatzstärkster Tag in der Geschichte der Entersbacher Kilwi betont. Durch diese Einnahmen sowie Zuschüsse, Spenden und Mitgliedsbeiträge konnten die laufenden Kosten für Noten, Uniformen, Instrumente, Reparaturen etc. gedeckt werden. Die Bläserjugend konnte Einnahmen bei einem Waffelverkauf, Spenden und der Kilwi verbuchen, wie Rebecca Armbruster berichtete. Beide Kassenführer wurden einstimmig entlastet.
Jugend zeigt sich aktiv
Angelina Schätzle berichtete als Schriftführerin von den zahlreichen Aktivitäten der Bläserjugend. Das alljährliche Elternvorspiel, der Waffelverkauf beim Hock am 1. Mai auf der Gehrmatt, das Platzkonzert beim Jubiläum der Jugendkapelle Prinzbach-Schönberg sowie die Gestaltung der Kinderkrippenfeier an Heiligabend sind nur einige der Highlights. Besonders guten Zuspruch fanden die Ausflüge: Mit den über 15-Jährigen fuhr man zu einem Escaperoom, die Jüngeren hatten großen Spaß bei einer Schnitzeljagd rund ums Dorf. Für das nächste Jahr sind wieder viele Aktivitäten geplant.
Zufriedener Rückblick
74 aktive Mitglieder, davon 53 im Gesamtorchester und 21 in Ausbildung zählt der Musikverein Unterentersbach derzeit. Florian Berger berichtete als Vorstand für Öffentlichkeitsarbeit über die zahlreichen Veranstaltungen, an denen der Musikverein im vergangenen Jahr beteiligt war. Zudem wurde in mehreren Ausflügen und Hocks die Kameradschaft gepflegt. Besonders hervorgehoben wurde das Kirchenkonzert im April, das mit einer sehr großen Besucherzahl gewürdigt wurde. Für den Kindergarten Wirbelwind konnte hierbei eine beachtliche Spende von 1.500 Euro gesammelt werden.
Auch sich selbst hat der Verein zwei Geschenke gemacht: zum einen neue Polo-Shirts, bestickt mit dem Logo des Musikvereins. So kann der Verein sich zukünftig auch in legerer Kleidung als Gemeinschaft präsentieren. Zum anderen ist der Musikverein nun im Besitz eines Anhängers, mit dem die größeren Instrumente transportiert werden können. Berger dankte dem gesamten Team für die Öffentlichkeitsarbeit und der Ortsverwaltung für den guten Austausch.
Rock-und-Pop-Open-Air auf der Gehrmatt
Moritz Volk berichtete von der Terminplanung für 2024. Ein besonderes Highlight wird das Rock-und-Pop-Open-Air, das am 8. Juni stattfinden soll. Es ist das erste Mal, dass der Musikverein ein solches Event plant. Hierzu wurden die ehemaligen Musiker sowie zugezogene Musikinteressierte angesprochen, um gemeinsam mit dem Musikverein dieses Event zu gestalten. Rund 20 Teilnehmer haben sich bereits angemeldet, die Probenarbeit beginnt in Kürze. Da der Probenraum für den Musikverein jetzt bereits zu klein ist, wird gemeinsam mit diesen Teilnehmern in der Halle des Dorfgemeinschaftshauses geprobt.
Rekord-Kilwi in 2023
Der Vorstand für den Wirtschaftsbetrieb, Uwe Brosamer, berichtete über die Kilwi in 2023, die ein voller Erfolg war. Einem verregneten Sonntag mit wenig Jahrmarkt, dafür aber vollem Festzelt, folgte ein bombastischer Montag, der alles wieder wett machte. Auch der Freitag mit der Beach-Party und der Samstag wurden gut angenommen von den Besuchern. Neu eingeführt wurde ein Bedienungskonzept, bei dem nicht mehr externe Bedienungen, sondern nur noch eigene Mitglieder und Helfer von anderen Vereinen eingesetzt wurden. Die Kilwi in 2024 wird vom 2. bis zum 5. August stattfinden. Uwe Brosamer dankte dem Kilwi-Team.
Aushängeschild für den Ort
„Ich fühle mich sehr gut und herzlich aufgenommen.“, betonte Dirigent Daniel Faist bei seinem Rückblick. Zum Kirchenkonzert habe er viel positive Resonanz bekommen, der Verein hatte sich hier sehr gut präsentiert. Auch das Jahreskonzert kam sehr gut an, hier konnten die Musiker sowie der Dirigent sehr viel dazulernen. Er animierte dazu, das Förderbudget für externe Dozenten und Lehrgänge zukünftig noch stärker auszunutzen und das Instrument auch mal außerhalb der Probe auszupacken.
Christian Dumin dankte als Ortsvorsteher dem Musikverein für alles, was er für das Dorf und die Dorfgemeinschaft leistet. Er freute sich über die Kilwi im alten Format und den Zusammenhalt auch bei schwierigen Themen, die damit einhergehen. Die Entersbacher Kilwi sei weit über die Ortsgrenzen bekannt.
Es gibt ein erstes Budget für punktuelle Veränderungen am Dorfgemeinschaftshaus, damit der Musikverein auch im großen Saal proben kann, dennoch ist das Projekt „Probenraum 2030“ natürlich immer noch präsent bei der Ortsverwaltung. In diesem Projekt wird nach einer Lösung für den zu klein gewordenen Probenraum des Musikvereins gesucht.
Ehrungen
Linus Willmann, Vorsitzender der Bläserjugend, sprach die Ehrungen für das Junior Jungmusikerleistungsabzeichen aus. Nach Ablegen eines Theorieteils mit Musikkunde und Gehörbildung wird in einer praktischen Prüfung das Können am Instrument abgefragt. Geehrt wurden Lijan Alst und Matteo Zeferer.
Moritz Volk führte die Ehrungen für den Musikverein durch.
Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt Larissa Baumann, Emma Schwarz, Adrian Willmann, Franziska Schätzle, Sara Brucher, Lena Kalt, Simon Sum, Lennard Zeferer, Marie-Luise Bruder, Lena Pfaff.
Für 20 Jahre wurde geehrt Carolin Bitsch.
Keine Fehlprobe hatten Konrad Pfaff, Pia Zeferer und Moritz Volk. Für eine Fehlprobe geehrt wurde Bernd Borho, Timo Sum, Melanie Pferrer und Linus Willmann, für zwei Fehlproben Franziska Schätzle, Marie-Luise Bruder, Bernd Zeferer, Ludwig Vollmer und Helmut Lehmann.