DAV Nordrach erklimmt die Berge des Stubaier Höhenwegs. Auch in diesem Jahr war die Wanderung ein voller Erfolg.
Vom 26. bis 30. Juli war eine zehnköpfige Wandergruppe, unter der Leitung von Roman Haas und Monika Lang vom Nordracher Alpenverein, auf dem Stubaier Höhenweg unterwegs. Unter nahezu besten Bedingungen konnten die Wanderer die Schönheiten der Stubaier Berglandschaft bewundern.
Die Reise begann in Neustift im Stubaital, begleitet von einem leichten Nieselregen. Doch die Gruppe ließ sich nicht entmutigen und erklomm die ersten Höhenmeter mit der Elferbahn. Oben auf luftiger Höhe erwartete die Wanderer eine dreistündige Wanderung zur Innsbrucker Hütte, in welcher sie mit schmackhafter Verkostung und ausgelassene Stimmung den Abend ausklingen ließen.
Der nächste Tag brachte eine herausfordernde Etappe zur Nürnburger Hütte mit über 1500 Höhenmetern Auf- und Abstieg. Die Sonne begrüßte die Wanderer am Morgen, während sie sechs Stunden lang die Gipfel erklommen. Die Bremer Hütte bot eine kurze Stärkung, bevor der Weg zur Nürnburger Hütte fortgesetzt wurde.
Mairspitze und Großer Trögler bestiegen
Tag drei brachte den Höhepunkt der Abenteuerlust, als die Tourenführer beschlossen, gleich zwei Gipfel auf dem Weg zur Dresdner Hütte zu besteigen. Zuerst stieg die Gruppe zur Mairspitze (2780 m ü. NHN) auf. Anschließend gab es einen Zwischenstopp auf der Sulzenauhütte.
Nach einer kurzen Stärkung begann der anspruchsvolle Aufstieg zum großen Trögler (2902 m ü. NHN). Auch der dritte Tag hatte es mit über 1500 Höhenmetern auf und ab in sich und so fand der ereignisreiche Tag mit einem Spieleabend sein Ende.
Kurzes Bad im eiskalten Falbesoner See
Am vierten Tag begann der Tag schon sehr früh mit der Hoffnung, sich dem angekündigten Regen des Nachmittags zu entziehen. Von der Dresdner Hütte ging es über das Grawagrubennieder (2881m ü. NHN) zur Neuen Regensburger Hütte. Diese Hütte war den Wanderern bereits vom letzten Jahr bekannt. Kurz vor der Hütte gab es ein kurzes Bad im Falbesoner See, für alle denen das eiskalte Wasser nichts anhaben konnte. An der Hütte angekommen überquerten die motiviertesten Teilnehmer noch einen kurzen Klettersteig, bevor pünktlich der Regen am Nachmittag einsetzte.
Der Abschiedstag brachte Nieselregen und Nebel mit sich, doch die Gruppe ließ sich nicht entmutigen. Sie begannen früh morgens nach dem Frühstück mit dem Abstieg ins Tal. Unten angekommen stärkten sie sich in einem kleinen Waldcafé, bevor sie die Heimreise antraten.
Damit ging eine spannende Rundtour auf dem Stubaier Höhenweg mit insgesamt 55 Kilometern und über 4500 Höhenmetern bergauf und über 5000 Höhenmetern bergab zu Ende.