Dienstagswanderung begann nass und windig

Wetter sorgte für Planänderung – Wanderer des Schwarzwaldvereins setzen erst einmal aus

Die letzte Dienstagswanderung des Schwarzwaldvereins Zell fing am 10. März etwas nass und windig an. Acht wetterfeste Wanderer trafen sich um 13.15 Uhr am Zeller Bahnhof, um mit dem Bähnle um halb zwei nach Oberharmersbach-Riersbach zu fahren.

Am Bahnhof angekommen wurde es gleich bunt, als die Regenjacken angezogen und die bunten Regenschirme aufgespannt wurden. Unter Leitung von Berthold Brosamer ging es in Richtung Oberdorf der Talstraße entlang. Bei der neu sanierten Riersbach-Brücke bog die Gruppe links ab und den Jauschbach hoch zum Eckle. An der alten Riersbacher Schule vorbei, die bis vor kurzem noch als provisorisches Rathaus diente, ging es dann wieder das Tal hinaus Richtung Eckle, Engelberg und Schafloch. Der Regen hielt sich in Grenzen, aber es hätte auch gerne weniger sein dürfen. Zum Glück pfiff der Wind nicht zu stark.

Als die Gruppe beim Anwesen Schwarz, Heimat der Ghost Busters Tractor Pulling Team, ankam, bot sich die Möglichkeit, unter dem Vordach der Werkstatt eine Pause mit Erfrischung und Gruppenfoto zu machen. Unterm Dach gab es auf jeden Fall Schutz vor dem Regen. Man konnte sehr gut den eigentlich geplanten Halt für das Foto in der Ferne sehen, aber diese Stelle lag voll im Regen. Leider war von den weltberühmtem PS-starken modifizierten Traktoren an diesem Tag nichts zu sehen.

Nach der Stärkung ging es weiter über Engelberg in Richtung Schafloch. Überall war der Frühling zu spüren. Es blühte an jedem Eck, was die Natur hergab. Die Bäume trieben ihre Knospen und Blätter aus. Am Eckle, dem geplanten Halt, war ein schöner Blick auf die Dorfmitte mit Kirchturm zu sehen, der leider durch den Regen etwas trüb wirkte.

Als die Gruppe am Schafloch, der bis dahin höchste Punkt der Wanderung, ankam, hatte der Regen noch nicht nachgelassen. Damit waren alle froh, dass das Gipfelgetränk bei den Ghost Busters schon serviert wurde. Die Stimmung war trotzdem noch gut, als es allmählich wieder den Engelberg entlang bergab ging Richtung Westen. Immer wieder gab es sehr schöne Blicke auf Oberharmersbach. Da der Regen nicht aufhören wollte, entschied man sich kurzerhand, nicht noch weiter bergauf zu wandern, sondern den Ausgangspunkt anzusteuern. Somit folgten die Wanderer die Engelbergstraße zur Talstraße, statt Wittum wieder bergaufwärts zu streben. Es ging dann über die Talstraße und den Staubfreien Weg wieder zurück zum Bahnhof Riersbach.

Nach etwa eineinhalb Stunden und etwas über zweieinhalb Kilometer erreichte die Gruppe das Posthörnle, wo die Einkehr geplant war. Die Schirme und nassen Jacken ließ man draußen zum Abtropfen hängen und nahm in der Wirtschaft Platz. Die Gruppe war nicht zum ersten Mal zu Gast hier und wurde wieder erstklassig bewirtet.

Um halb fünf machte sich die Gruppe dann wieder auf dem Nachhauseweg nach Zell mit dem Bähnle. Trotz schlechtem Wetter war es eine angenehme, leider zu kurze Wanderung mit einem Wetter, das sich nicht von seiner besten Seite zeigte. Ein Riesendank an Berthold Brosamer für die Planung und Führung. Für das Wetter könnte er ja wirklich nichts.

Vorerst keine Wanderungen

Die geplante April-Dienstagswanderung wäre wegen dem Osterfest ausgefallen. Durch die aktuelle Situation betreffs der Corona-Krise fallen nun bis auf Weiteres die Dienstagswanderungen aus. Die Fortsetzung wird in der Schwarzwälder Post sowie
am Vereinsinformationskasten am Kanzleiplatz bekanntgegeben.