Zur optimalen Abdeckung des Ortenaukreises mit Impfangeboten beantragt das Landratsamt heute beim Sozialministerium Baden-Württemberg insgesamt vier stationäre Kreisimpfzentren.
Die vier vom Kreis avisierten Impfzentren könnten in Haslach, Lahr, Oberkirch und Offenburg eingerichtet werden. Dabei soll in Offenburg als Erweiterung zu dem am Montag in Betrieb genommenen Kreis-Impfstützpunkt an der Messe ein Kreisimpfzentrum mit 18 Impfstraßen und einem Zehn-Stunden Betrieb eingerichtet werden. In den anderen Städten sollen jeweils sechs Impfstraßen nach Möglichkeit ebenfalls in einem Zehn-Stunden-Betrieb eröffnet werden.
»An allen Standorten könnten wir innerhalb von zwei Wochen die bereits bestehenden Strukturen wiederaufbauen und neue Kreisimpfzentren schaffen – und diese auch personell ausstatten. Derzeit gibt es viele kleingliedrige Angebote vor Ort. Diese sind sinnvoll, können die Nachfrage nach Impfungen aber nicht erfüllen. Für uns ist es daher zwingend erforderlich, stationäre Kreisimpfzentren aufzubauen, damit möglichst schnell ein großes Impfangebot geschaffen werden kann«, erläutert Diana Kohlmann, Projektleiterin Impfen im Ortenaukreis.
Gestartet werden kann, sobald die Finanzierungszusage des Sozialministeriums vorliegt. Die Prüfung der Anträge wurde noch für diese Woche zugesichert.
Bei der personellen Ausstattung setzt der Ortenaukreis auf seinen bewährten Mitarbeiterpool innerhalb des Landratsamts. Zusätzlich kann zumindest teilweise auf das bereits Anfang 2021 eingestellte Personal zurückgegriffen werden. Vonseiten der Ärzteschaft besteht eine große Bereitschaft im Kreisimpfzentrum mitzuarbeiten. Auch gibt es Angebote der Malteser und des Deutschen Roten Kreuzes, die bereits die Mobilen Impfteams unterstützen.
Auch bei Einrichtung zusätzlicher Kreisimpfzentren sollen weiterhin Vor-Ort-Termine durch die Mobilen Impfteams angeboten werden. Deren Angebote sowie Informationen zu weiteren Impfmöglichkeiten finden sich weiterhin auf der Internetseite des Ortenaukreises unter www.ortenaukreis.de/corona.