Die Narrenzunft Biberach hat angesichts der Corona-Alarmstufe die Reißleine gezogen. Die Generalversammlung am Samstag und die Großveranstaltungen zur Fasent 2022 finden nicht statt.
»Unbeschwerte Fasentfeiern sind unter den Auflagen der Corona-Alarmstufe nicht möglich«, stellte Helmut Büdel klar. Ein Teil der Mitglieder müsste von den Veranstaltungen ausgeschlossen werden. »Das wollen wir nicht. Wir wollen unsere Zunft nicht spalten«, lässt der Oberzunftmeister wissen.
Dies gilt schon für die Mitgliederversammlung, die für den kommenden Samstag in der Turn- und Festhalle geplant war. Zahlreiche Ehrungen hätten durchgeführt werden sollen, wofür sich die Narrenzunft einen entsprechenden Rahmen vorstellt. Auch hier müsste der Zutritt einigen Mitgliedern verwehrt werden. Deshalb hat man sich zur Absage entschlossen.
Auch der Fasentsamstag mit mehreren Tausend Hästrägern, Musikkapellen und Besuchern wird nun frühzeitig abgesagt. Dies gilt auch für den Hexenball und den Biberball. »Wir werden dann kurzfristig sehen, ob zur Fasent 2022 noch kleinere Aktivitäten möglich sind«, lassen Oberzunftmeister Helmut Büdel und mit ihm der Narrenrat eine Hintertür offen.