Die vielen Wanderer und der starke Regen haben die Schlussetappe des Hahn- und Henne-Wegs ramponiert. Der Wander- und Freizeitverein gestaltete sie jetzt in schweißtreibenden Stunden um.
Durch die Corona-Pandemie ist das Wandern in heimischen Gefilden immer beliebter geworden. Das sieht man zum Beispiel an den abgestellten Autos am Wanderparkplatz am Adler-Spielplatz. Das letzte Teilstück des Hahn- und Henne-Wegs, vom Eckwald Pavillion bis zur Rebhalde, wurde durch die vielen Wanderer und die starken Regenfälle arg in Mitleidenschaft gezogen. Es musste dringend etwas gemacht werden. Die Stadt Zell beschloss, das Teilstück umzumodeln und stellte dafür Fördermittel zur Verfügung. Der Wander- und Freizeit verein Unterharmersbach erklärte sich bereit, das Teilstück wanderfreundlich zu gestalten.
Bisher verlief der Streckenabschnitt sehr steil und war bei Nässe nicht gut begehbar. Das sollte sich ändern. Die Lösung: der Weg soll künftig in Serpentinen durch den Wald führen.
In schwerer Handarbeit wurden in Abstimmung mit dem Förster zuerst mit der Motorsäge einzelne Bäume entfernt. So legte man die grobe Streckenführung fest. Anschließend richteten Mitglieder des Wander- und Freizeitvereins mit Schaufel und Pickel den Weg her. Sie gruben Wurzelstöcke aus und befestigten die Kurven mit Pfählen, sodass der Weg auch den nächsten Regen schadlos übersteht.
Die Mitglieder des Wander- und Freizeitvereins benötigten einige schweißtreibende Stunden, um den Weg in den jetzigen Zustand zu bringen. Die Mühe hat sich gelohnt. Die neue Wegführung ist eine interessante und angenehme Schlussetappe des Hahn- und Henne Wegs.