Die Sparkasse Kinzigtal spendet jeweils 100 Euro an 33 Zünfte und närrische Gemeinschaften von Ohlsbach und Gengenbach über Zell, Haslach und Hausach bis nach Hornberg.
Weil den Narren coronabedingt in diesem Jahr in vielerlei Hinsicht die Hände gebunden sind, hat sich die Sparkasse Kinzigtal eine Überraschung einfallen lassen. Was wäre das Kinzigtal nur ohne die Fasent? »Ohne Fasent würde uns ein wichtiges Kulturgut verloren gehen«, beschreibt Martin Seidel vom Vorstand der Sparkasse Kinzigtal. »Die Fasent verbindet uns, die Fasent ist prägend für unser Kinzigtal.« Das Coronavirus stellt auch die Fasent in diesem Jahr auf eine harte Probe. »Kein Schnurren, keine Zunftabende, keine Umzüge – unsere Fasent ist derzeit so ganz anders, als wir sie kennen und schätzen. Und dennoch: Wer die Augen offen hält, entdeckt die Narren und ihre Spuren im kompletten Kinzig-, Gutach- und Harmersbachtal. Auch wir leisten gerne unseren Beitrag, um die Fasent in diesem Jahr erlebbar zu machen«, betont Vorstand Carlo Carosi.
Wer die Narren kennt, der weiß, dass sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und neue Wege einschlagen: Videobotschaften, Narrenzeitschriften, geschmückte Schaufenster. »Wie sich zeigt, geht Fasent auch mit Abstand – dank der kreativen Ideen der Zünfte«, fügt Vorstand Sebastian Lebek hinzu. »Ich bedauere allerdings sehr, dass ich in meinem ersten Jahr im Kinzigtal die Fasend nicht live erleben kann.« Die Kinzigtäler Narren lassen sich in diesem Jahr auch Neues für ihren Narrensamen einfallen – und genau hier setzt die große Fasend-Spendenaktion der Sparkasse Kinzigtal an. Die Spenden in Höhe von insgesamt 3.300 Euro fließen in die Jugendarbeit der 33 Zünfte und Gemeinschaften. Mit der Botschaft »Macht unsere einmalige Tradition für die Jungnarren lebendig, sodass sie noch lange erhalten bleibt« hatte sich das Sparkassen-Vorstands-Trio an die Narren gewandt