Das Eckwaldstadion wird noch familienfreundlicher: Derzeit entsteht ein toller Spielplatz. Zwei Spieler hatten die Idee, jetzt läuft das Projekt auf Hochtouren. Spenden sind willkommen!
FVU-Mittelfeldregisseur Jens Alender und Mittelstürmer Clemens Lehmann spielen sich nicht nur auf dem Spielfeld die Bälle zu, sondern auch im Clubheim. Wenn die beiden plaudern, geht es nicht nur um Fußball, sondern auch um Kinder, denn beide FVU-Spieler sind junge Familienväter. Clemens Lehmann ist stolzer Papa von Lotta (3) und Hanne (sieben Monate), die beide schon ein FVU-Trikot haben, und Jens Alender ist vernarrt in seine beiden Kinder Lea (6) und Max (2). Die Dreikäsehochs sind oft auf dem weitläufigen FVU-Gelände dabei. Im eingezäunten Eckwaldstadion können sich die Kinder sehr gut bewegen.
Aber etwas fehlt: ein Spielplatz! Jens Alender und Clemens Lehmann waren sich schnell einig: »Das muss sich ändern!« Sie tüftelten an der Planung und wählten einen geeigneten Ort auf dem FVU-Gelände aus, der in Verlängerung zum Kleinspielfeld schnell gefunden war. Nachdem das Grobkonzept ausgefeilt war, klopften die beiden Jungväter beim FVU-Vorstandsvorsitzenden Jörg Leisinger an, denn schließlich kostet so ein Spielplatz auch Geld. Natürlich klafft Corona-bedingt auch beim FVU wie bei vielen anderen Vereinen auch ein Loch in der Kasse. So schmerzen die fehlenden Einnahmen durch den Ausfall der Kilwi sehr. Dennoch war für Leisinger klar: »Der Spielplatz ist für viele im Verein eine Herzensangelegenheit. Das wollen wir unterstützen.« Der FVU-Vorstand entschied deshalb, die Kosten in Höhe von 5.000 Euro bereitzustellen, in der Hoffnung, dass davon ein Großteil über Spenden wieder hereinkommt.
Und die Hoffnung wurde bislang nicht enttäuscht: Für Omas und Opas, Mamas und Papas, Geschäftsleute und ehemalige FVU-Spieler, die inzwischen Vater geworden sind, war es eine Herzenssache, für den Spielplatz zu spenden, sodass schon ein ordentlicher Beitrag zusammengekommen ist. »Echt stark, wir bedanken uns für jeden Euro!«, freut sich Clemens Lehmann. Weitere Spenden sind natürlich willkommen, da die Kosten noch nicht gedeckt sind.
Derweil laufen die Arbeiten für den Spielplatz auf Hochtouren. AH-Boss Daniel Uhl fungiert als Kapo der fleißigen FVU-Bautruppe. Möglichst vieles soll in Eigenleistung gemacht werden, um die Kosten gering zu halten. Der städtische Bauhof hat beim Herrichten des Geländes ebenfalls geholfen. Rolf Deusch war ebenfalls mit dem Bagger zur Stelle. Bürgermeister Günter Pfundstein und Ortsvorsteher Ludwig Schütze haben sich alles vor Ort angeschaut und das Projekt ausdrücklich begrüßt, berichtet Lehmann.
Der Spielplatz wird nun eine Rutsche, eine Doppelschaukel, einen Spielturm, einen Sandkasten, eine Balancierstange und ein Spielhaus Marke Eigenbau erhalten. Er ist ausgelegt für Kinder von drei bis sechs Jahren. »Ältere Kinder sollen kicken!«, lacht Clemens Lehmann, denn der FVU brauche schließlich Nachwuchs.
Voraussichtlich im Frühjahr soll der Spielplatz fertiggestellt und eingeweiht werden. Dann werden dort, wo sich früher die FVU-Spieler am Kopfballpendel quälten, Kinder vergnügt spielen. So ändern sich die Zeiten!
INFO:
Spenden sind herzlich willkommen und können auf das FVU-Konto (IBAN: DE91 6645 1548 0002 0043 15, Stichwort: Spielplatz) überwiesen werden. Spendenquittungen werden gerne ausgestellt. Am FVU-Sportplatz warten überdies zwei hungrige Spendenschweinchen auf Nahrung. Weitere Infos erteilt Clemens Lehmann: 0151/40508820.