Nach fünf langen Corona-Monaten trafen sich am vergangenen Donnerstag wieder neunzehn eifrige Wanderer am Keramikparkplatz. Franz Hoferer begrüßte im Namen des Wander- und Freizeitvereins die Gäste und übergab dann alles Weitere an den Wanderführer Jörg Buchholz.
In »gelockerten« Fahrgemeinschaften steuerte die Gruppe den Parkplatz beim Einstieg zur Rundwanderung auf dem Kandelhöhenweg an. Gleich hier lohnte sich ein Blick in Richtung Westen, wo sich die ganze Vogesenkette hinter dem Rheindunst zeigte. Auf dem anfangs leicht ansteigenden Weg herrschte ein reger Radfahrverkehr. Bei dem schwülen Wetter war auf halber Strecke eine Trinkpause angesagt und nach einer weiteren halben Stunde war das Zwischenziel erreicht. Mit genügend Abstand fanden alle einen passenden Sitzplatz auf der Außenanlage der Guttahütte, welche in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiern kann.
Frisch ausgeruht und gestärkt war auch die Aussicht auf Fußbach, Fröschbach und die dahinter liegende Bergkette bemerkenswert. Noch einmal stieg der Wanderweg leicht bergan, um bald in einen schmalen fünfhundert Meter langen Pfad zu münden, der wegen seiner Enge im Gänsemarsch bewältigt wurde. Vom Kreuzungspunkt Schönwasen waren es nun nur noch zwei Kilometer bis zum Ausgangspunkt und Ziel.
Diese gemütlichen Wanderung, die Wanderfreund Jörg Buchholz ausgesucht hatte und über siebeneinhalb Kilometer ging, gefiel allen sehr gut, was auch die große Teilnehmerschar deutlich zum Ausdruck brachte. In der Schlossberg-Ranch waren die meisten gespannt auf den Datschkuchen, der von vielen sehr gelobt wurde.
Beim Auseinandergehen versprach man sich, bei der nächsten Wanderung am Donnerstag, 24. September, wieder dabei zu sein, vorausgesetzt, die Corona-Pandemie macht keinen Strich durch die Rechnung.