Mit begeisterter Resonanz der insgesamt über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, einer spektakulären wie herausfordernden Streckenführung und einer eindrucksvollen Live-Übertragung des gesamten Rennens hat der Rheinquelle-Trail auch unter den besonderen Bedingungen eines umfangreichen COVID-19-Schutzkonzeptes am vergangenen Samstag eine Traum-Premiere gefeiert.
Neben einigen Athletinnen und Athleten der absoluten Trail- und Skyrunning-Weltspitze waren mit Laura Huber, Franziska Schmieder, Lothar Killig und Daniel Knäble auch vier Läuferinnen und Läufer der LG Brandenkopf mit am Start. Während die Erstgenannten um einen Platz auf dem Podest konkurrierten, bestand das Ziel der vier Ortenauer darin, die 42 Kilometer und 3.200 Höhenmeter des Tomasee-Trails innerhalb des vorgegebenen Zeitlimits von 10 Stunden und 15 Minuten zurück zu legen.
Spätestens nach dem Briefing am Freitagabend in Sedrun war für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer klar: Die Premiere des Rheinquelle-Trails wird ein Trail der Superlative! Die technisch anspruchsvolle und teilweise weglose Strecke über drei Gipfel mit mehr als 2.500 MüN und zahlreichen Kletterpassagen wird alle früher oder später an die Grenzen bringen.
Aufgrund einer Gewitterfront wurde am Samstagmorgen der Start kurzfristig vom Veranstalter von 8 Uhr auf 8.30 Uhr verschoben. Kurz vor dem Start hörte es auf zu regnen, die Wolkendecke lichtete sich und machte Platz für die rund 500 Läuferinnen und Läufer, die in unterschiedlichen Startblöcken nach und nach die Startlinie passierten. Von Sedrun aus verlief der Trail über den Tgom und den Piz Cavradi zur Maighelshütte, dann vorbei an der Rheinquelle, auf den Oberalppass und zurück nach Sedrun. Während sich den Sportlerinnen und Sportlern zu Beginn noch eine Nebelwand zeigte, wurde der zweite lange und steile Aufstieg zum Piz Cavradi mit einem grandiosen Bergpanorama mit Blick auf zahlreiche Seen, Gletscherbäche und schneebedeckte Gipfel, soweit das Auge reicht, belohnt.
Überglücklich kamen die vier Läuferinnen und Läufer der LG Brandenkopf nach 8.53 Stunden (Daniel Knäble), 9.01 Stunden (Franziska Schmieder und Lothar Killig) und 10.03 Stunden (Laura Huber) innerhalb des Zeitlimits im Ziel an.