Am kommenden Samstag, 30. November, erklingt ab 20 Uhr wieder Musik in der Ritter-von-Buß-Halle. Die Stadtkapelle lädt ein zum Cäcilien-Konzert. Wir haben vorab mit dem musikalischen Leiter Stefan Polap gesprochen.
Herr Polap, wie ist der Stand der Vorbereitungen?
Es geht gut voran. Vorgestern hatten wir die erste Einspielprobe in der Halle, damit sich das Orchester wieder mit der Akustik vertraut machen kann. Heute Abend wird die Bühne aufgebaut, am Donnerstag findet die Generalprobe statt und am Freitag wird die Bestuhlung gemacht. Freitag und Samstag ist das Deko-Team im Einsatz, um für das passende Ambiente zu sorgen. Ich würde sagen: Wir liegen im Plan und freuen uns, wenn es endlich losgeht.
Dieses Jahr öffnet sich für die Besucher ein musikalischer Adventskalender.
Das stimmt. Es wird ein sehr unterhaltendes Konzert. Keine Musik, die man auch beim Frühschoppen spielen könnte, und doch sind ein paar Ohrwürmer dabei, die im Kopf bleiben. Alle Lieder haben einen Bezug zur Adventszeit, auch wenn man es nicht auf den ersten Blick vermutet. Es lohnt sich, die Moderation aufmerksam zu verfolgen. In ihr wird alles erklärt.
Zehn Stücke stehen auf dem Programm. Wer wählt die aus?
Die Musiker suchen zusammen ein Thema. Dieses Jahr ist das der musikalische Adventskalender. Ich suche dann Titel aus. Es wird auch eine Liste ausgehängt, es können Vorschläge gemacht werden. Stück für Stück wird dann das Programm zusammengestellt. Dieses Jahr deckt das Programm alle Bereiche ab. Von symphonischer Blasmusik bis zur Filmmusik ist alles dabei. Wir spielen viele Originalwerke und alle zum ersten Mal oder seit Jahrzehnten wieder.
Gibt es trotzdem Lieblingstitel?
Das Stück »Between two Worlds« von Otto M. Schwarz kam bei den Musikern gut an und wird auch das Publikum begeistern. Schwarz komponiert sehr viel Filmmusik und ist sehr gefragt. Interessant für die Zuhörer ist sicherlich auch »Minor Alterations«, ein Medley beliebter Weihnachtsmelodien, bei dem die Lieder aber von Dur nach Moll verschoben und miteinander verwoben wurden. Ein großer Spaß zum Mitraten!
Hört sich nach viel Arbeit an. Wann haben die Proben begonnen?
Nach der Sommerpause haben wir angefangen, das Programm einzustudieren. Die letzten vier, fünf Wochen haben wir intensiv geübt. Jedes Stück für sich hat seine Schwierigkeiten. Bei den Stücken, in denen Solisten die Hauptrolle spielen, ist es auch für das Orchester nicht so einfach. Es muss so begleiten, dass es die Solisten glänzen lässt.
Moderiert wird das Cäcilien-Konzert zum ersten Mal von Anne Lehmann und Max Totzke. Karten sind im Vorverkauf bei den örtlichen Banken, der Tourist-Information Zell und Rund ums Leben Kopf erhältlich oder an der Abendkasse.