DKBC Pokal – 3. Runde – Männer:
SKC Unterharmersbach 1 – SKC Victoria Bamberg 1
MP: 1:7
SP: 7,5:15,5
Kegel: 3483:3749
Auch beim dritten Anlauf kann der SKC Unterharmersbach den SKC Victoria Bamberg nicht aus dem Deutschen Pokal werfen.
Bamberg schickte mit Hejhal und Lupu seine Routiniers ins Rennen. Axel Schondelmaier hatte mit dem Mannschaftsbestwert von 638 Kegel auch keine Probleme den ehemaligen Einzelweltmeister Nicolae Lupu (589 Kegel) zu kontrollieren. Julien Schmitt sah sich zunächst auf der ersten Bahn klar unterlegen. Gewann dann die beiden folgenden Durchgänge und führte mit 2:1 Sätzen. Da er jedoch 4 Kegel im Minus lag, musste er den letzten Durchgang zumindest unentschieden spielen. Doch hier verlor er den Faden und musste einen erneut stark spielenden Radek Hejhal mit 3:1 und 586:643 Kegel doch deutlich ziehen lassen. 1:1 und Bamberg lag hauchdünn mit 8 Kegel vorne.
Im Mittelpaar zog die Victoria dann das Thempo noch mal an. Während Kunze für Bollack noch in Sichtweite war, konnte Markus Wacker (266 Kegel) Daniel Barth nicht folgen. Unterharmersbach musste reagieren und Fabian Zimmermann übernahm die Kugel. Doch auch er fand keine Mittel gegen den Bamberger, der mit 4:0 Sätzen und 646:513 Kegel kurzen Prozess machte. Da dann auch Wolfgang Bollack (564 Kegel) den Anschluss auf Dominik Kunze (613 Kegel) verlor, war das Spiel bei 1:3 Duellen und einem Minus von 190 Kegel für Unterharmersbach gelaufen. Diesen Rückstand auf eine Mannschaft mit dieser Qualität aufzuholen war unmöglich. Trotzdem bekam die Mannschaft noch die Unterstützung der anwesenden Fans.
Frédéric Koell (566 Kegel) ließ sich dann von der Talfahrt anstecken. Christopher Wittke (627 Kegel) hatte hier leichtes Spiel. Einzig Pascal Dräger (616 Kegel) konnte seinem Gegenüber Christian Wilke (631 Kegel) lange Zeit Paroli bieten. Doch auch er sollte am Ende unterlegen sein. Somit endet für den SKC Unterharmersbach nach zwei Jahren mit Finalturnier und Viertelfinale der Deutsche Pokal frühzeitig in Runde 3.
9er-Salven der Bavaria bringen Hombacher Mädels zur Strecke
DKBC Pokal – 3. Runde – Frauen:
SKC Unterharmersbach 1 – SKC Bavaria Karlstadt 1
MP: 2:6
SP: 9,5:14,5
Kegel: 3296:3355
Nachdem die Gäste vom Start weg das Spiel in den Griff bekamen, konterte Unterharmersbach und glich auf der letzten Bahn sogar aus. Doch mit 9er im entscheidenden Moment bewies der Erstligist den längeren Atem. Gerade im Räumen waren die Gäste überlegen.
Jutta Zimmermann und Stéphanie Rauscher bildeten das SKC Startduo. Im Vollespiel hielten die Unterharmersbacher Keglerinnen munter dagegen, Zimmermann konnte auf der zweiten Bahn ein Remis gegen Christina Klein erzwingen. Und auch Rauscher gewann eine der ersten beiden Durchgänge gegen Jutta Gast. Doch im weiteren Verlauf zogen Christina Klein (573 Kegel) gegen Jutta Zimmermann (503 Kegel) und Jutta Gast gegen Stéphanie Rauscher (531 Kegel) durch das konstantere Räumen die Punkte an Land und gingen mit 0:2 und fast 80 Kegel in Führung.
Im Mittelpaar konnte Unterharmersbach dann aufholen. Zwar unterlag Barbara Schondelmaier (523 Kegel) gegen Karin Römer (532 Kegel), doch dafür konnte Bianca Zimmermann (607 Kegel) mit dem einzigen 600er der Partie gegen Hannah Burkard (532 Kegel) mehr Boden gut machen. Die Hausherrinnen lagen zwar noch mit 1:3 Duellen hinten, konnten den Kegelrückstand fast halbieren.
Unterharmersbach gab sich noch nicht geschlagen und verkürzte unter der lautstarken Unterstützung der Fans den Rückstand Wurf für Wurf. Im Duell der Mannschaftsführerinnen gewann Katrin Schondelmaier (566 Kegel) gegen Carmen Heinzler (557 Kegel) und auch Jana Wittmann (566 Kegel) zeigte Nervenstärke. Doch ihr Gegenüber Jennifer Weis (592 Kegel) sollte sich behaupten. Unterharmersbach hatte sich zu den letzten 15 Wurf ins Räumen wieder an die Bavaria herangekämpft und war drauf und dran das Blatt zu wenden. Doch genau dann zeigten Weis und Heinzler mit 8er und 9er am Stück ihre Nervenstärke und stellten den alten Abstand wieder her. Trotz der Niederlage zeigten sich auch die Unterharmersbacher Frauen mit ihrer Leistung zufrieden.