Über den Umbau der chirurgischen Gemeinschaftspraxis in der Spitalstraße 11 wurde bereits berichtet. Über die Auftragsvergabe für die Gewerke Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär wurde in der Gemeinderatssitzung am Montagabend entschieden.
Die vierte Sitzung des Zeller Gemeinderats wurde kurzfristig angesetzt. »In der Kalenderwoche 18/19 soll mit den Arbeiten begonnen werden«, informierte Bürgermeister Günter Pfundstein. Die Handwerkerfirmen müssen jetzt beauftragt werden, damit sie nach einer Lieferzeit von sechs bis acht Wochen für die Materialien dann zeitnah mit den Arbeiten beginnen, erklärte Pfundstein. Das zuständige Fachbüro hat die eingereichten Unterlagen der Firmen geprüft und deren Richtigkeit bestätigt. Diese Information lag bei der letzten Gemeinderatssitzung noch nicht vor.
Für die Ausführung der Elektroarbeiten wurden sechs Firmen angeschrieben, zwei Firmen haben sich an der Submission beteiligt. Der günstigste Anbieter ist die Fa. Junker, Schutterwald mit 287.000 Euro. Für die Heizungsarbeiten wurden 13 Firmen aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Drei Firmen haben sich an der Submission beteiligt. Der günstigste Anbieter ist die Fa. Zepp, Offenburg mit 256.000 Euro. Bei den Lüftungsarbeiten wurden neun Firmen angeschrieben, drei Firmen stellten sich der Submission. Der günstigste Anbieter ist auch hier die Fa. Zepp, Offenburg mit 368.000 Euro. Für den Bereich Sanitär wurden acht
Firmen angeschrieben, von denen keine ein Angebot abgegeben hat. Daraufhin wurden nochmals zwei Firmen angesprochen, deren Angebote noch nicht geprüft sind. Bürgermeister Pfundstein sprach sich dafür aus, aus zeitlichen Gründen auch hier schon über das günstigste Angebot zu entscheiden. Dies wurde von der Fa. Fleig, Zell abgegeben.
Die Abstimmung wurde en bloc vorgenommen: Alle Gemeinderäte stimmten für die Vergabe der Aufträge an die genannten Firmen. »Unsere Kostenrechnung lag bei 963.000 Euro. Die Aufträge summieren sich auf 984.000 Euro. Wir können uns glücklich schätzen, dass Angebote eingegangen sind, die unseren finanziellen Vorstellungen entsprechen«, erklärte Pfundstein abschließend.
Über die anderen Gewerke wurde bereits in der letzten Sitzung entschieden. Der gesamte Umbau hat ein Auftragsvolumen von 1,7 Millionen Euro. Wenn alle Sanierungsarbeiten fristgerecht erledigt werden, kann die chirurgische Gemeinschaftspraxis im September wieder in die Spitalstraße einziehen.