Meterhoch schlugen die Flammen in den klaren und Sternen übersäten Nachthimmel. Der Schwarzwaldverein
Biberach hatte die Bevölkerung am Freitagabend zum vierten Mal zum Sonnwendfeuer eingeladen.
Im Vorfeld der Veranstaltung gab es für die Organisatoren und Helfer eine Menge Arbeit zu erledigen. Bei hochsommerlicher Hitze wurde Stangenholz im Wald eingesammelt und zum Gelände des Tennisclubs gebracht. Auch rund 50 Holzpaletten, die von der Firma Karl Knauer gestiftet wurden, fanden den Weg zum Festgelände. Diese bildeten das pyramidenartige Grundgerüst für den Feuerturm.
Bestückt wurden die Zwischenräume der Holzpaletten mit Buchen- und Eichenrollen, um den Paletten den nötigen Halt zu geben. Zum Abschluss der Arbeiten wurde die ganze Konstruktion noch mit vier Meter langen Birkenholzstangen rundum verkleidet. Nach zweistündiger Arbeit war die Johannispyramide fertig.
Am Abend wurden die Gäste mit Grillwürsten und kühlen Getränken bewirtet. Dieses Jahr gab es zum ersten Mal selbstgemachten Flammenkuchen. Mit viel Applaus für die Lifemusik wurde
der Alleinunterhalter Jochen Singler von den rund 160 Besuchern bedacht.
Gegen 22.10 Uhr war es dann soweit: Das Johannisfeuer wurde von Hans Gißler und Hans Höhn von der Feuerwehr Biberach entfacht. Diese standen auch mit dem Löschfahrzeug bereit. Kurze Zeit später stand die ganze Pyramide in Flammen. Mit Ahs , Ohs und viel Beifall der Zuschauer schlugen die Flammen hoch in den sternenklaren Nachthimmel.
Der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins Biberach Manfred Krauß bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern für die gelungene Veranstaltung. Ein besonderer Dank ging an die Vereinsspitze des Tennisclubs Biberach für die Bereitschaft, das Vereinsgelände zur Verfügung zu stellen und an Bauer Geiger für das Bereitstellen der Wiese für das Johannisfeuer. Ein großes Dankeschön ging zudem an die Besucher und die vielen Kinder, die das Feuerspektakel miterleben wollten und durften.