Die Hexe vom Narrenbaum wurde am Fasenddienstag dem Feuer übergeben.
Am „Fasend-Zischdig“ um 18:30 Uhr trafen sich die Eckwaldhexen zum Umzug zur Hexenverbrennung in Unterharmersbach. Sie wurden wie immer von der Guggenmusik Eckwaldpuper begleitet. Mit viel Wehklagen und Weinen zogen sie durch den Hombe, um die Hexe nach einer schönen Fasend zu verbrennen. Kein Auge blieb trocken und sicher hat der ganze Hombe gehört, wie traurig die Hexen über das Ende der diesjährigen Fasend waren.
Alles Schöne geht einmal zu Ende
Am Rathausplatz warteten bereits die Zuschauer, um das Spektakel zu bestaunen und den Eckwaldhexen beizustehen. Dieter Fritsch begrüßte die anwesenden Närrinnen und Narren. In seiner Rede berichtete er über die besondere Zeit der Fasend, wie schön der Zusammenhalt in der Narrengemeinschaft ist, um dem Alltag für eine kurze Zeit entfliehen zu können. Die närrische Zeit neigt sich jetzt dem Ende zu. Das Häs wird nun sauber und ordentlich weggepackt, damit die Eckwaldhexen im nächsten Jahr wieder strahlen können.
Er bedankte sich in diesem Zuge u.a. bei den Eckwaldpuper für die vielen grandiosen musikalischen Begleitungen, sowie deren freundschaftliche Unterstützung, den Hexen selbst, für die zahlreiche Teilnahmen bei den Veranstaltungen und den Arbeitseinsätzen für diese lange Fasend und natürlich auch bei den Närrinnen und Narren, die die Eckwaldhexen stets bei ihren Veranstaltungen und Umzügen besuchen und damit unterstützt haben. Mit einem dreifachen „Eckwald-Hexen“ wurde die Fasend für dieses Jahr beendet.
Der Hexenbaum fiel krachend zu Boden
Die eine oder andere Hexe musste in den Arm genommen und getröstet werden, als der Hexenbaum mit lautem Krachen zu Boden fiel. Die Eckwaldhexen trugen die Hexe vom Baum zum Feuer, selbst ein letzter Versuch, dem
Feuer zu entgehen, scheiterte, schlussendlich half es nicht. Als die Hexe dem Feuer übergeben wurde, ertönte ein lautes Wehklagen von allen Eckwaldhexen über den Rathausplatz, sie umringten das Feuer, bis nichts mehr von ihrer Hexe übrig war. Die gesamte Hexenverbrennung wurde standesgemäß von den Eckwaldpuper begleitetet.
Im Anschluss konnte jeder, der noch ein wenig Zeit mit den Eckwaldhexen verbringen wollte, zum gemeinsamen Fasendausklang in den „Ochsen“ mitkommen.
Abschließend bleibt zu sagen: „Nach der Fasend isch vor der Fasend!“. In diesem Sinne freuen sich die Eckwaldhexen schon jetzt auf eine genauso schöne Fasend 2026 und sind glücklich über eine tolle Fasend 2025.