Bei erneut sehr hoher Wahlbeteiligung erholt sich das CDU-Ergebnis im Vergleich zur Wahl 2021 deutlich.
Der Wahltag in Oberharmersbach verlief ruhig. Das Wahllokal war wie gewohnt in der Reichstalhalle, ausgezählt wurde im Rathaus. Schon um 19.50 Uhr meldete Wahlleiterin Dominika Hättig das Ergebnis ans Landratsamt.
Im Vorfeld der Wahl hatte die Verlegung des Fasent-Kinderballs für Unmut gesorgt. Weil die Reichstalhalle als Wahllokal benötigt wurde, fand die Veranstaltung stattdessen im Freien und in einem Zelt auf dem Rathausplatz statt. Letztlich kam das bei Kindern und Eltern gut an. Dank des milden Frühlingswetters hätte es kaum besser laufen können.
Die Wahlbeteiligung lag bei hohen 86,51 Prozent. Bei den Erststimmen erhielt der CDU-Kandidat Johannes Rothenberger mit 43,19 Prozent die meisten Stimmen. Deutliche Unterschiede zeigten sich – wie in vielen anderen Orten – zwischen Urnen- und Briefwahl. So erreichte die CDU bei den Zweitstimmen 35,68 Prozent bei der Urnenwahl und 42,68 Prozent bei der Briefwahl. Auch SPD und Grüne schnitten bei den Briefwählern besser ab. Umgekehrt war es bei der AfD, die bei der Urnenwahl 31,62 Prozent erzielte und bei den Briefwählern 17,89 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei der Linken (3,96 Prozent Urnenwahl/2,44 Prozent Briefwahl).
Die Partei „Die Basis“, die bei der letzten Bundestagswahl in Oberharmersbach noch 47 Stimmen erhalten hatte, spielte diesmal keine Rolle mehr – nur ein Wähler setzte sein Kreuz bei ihr. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kam auf 63 Stimmen, was einem Anteil von 3,93 Prozent entspricht.
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