Fünf Biber im strömenden Regen und mit reichlich Wasser aus dem Narrenbrunnen getauft.
Wasser aus allen Richtungen gab es am Montag zum Fasentauftakt. Nicht nur die traditionell äußerst feuchte Taufe mussten die fünf Neumitglieder bei den Bibern über sich ergehen lassen. Auch Petrus entsandte mit einem kräftigen Regenschauer den Narren seine Grüße. Trotz des Schmuddelwetters herrschte reger Andrang am Narrenbrunnen, wo die Narrenzunft mit der traditionellen Taufe der Neumitglieder die Fasentsaison eröffnete.
Oberzunftmeister Marco Schlieter und Zunftmeister Helmut Büdel begrüßten die tapferen Hästräger und Zuschauer und hofften bei „närrischem Regenwetter“ auf bessere Bedingungen für den großen Umzug am Fasentsamstag sowie eine volle Halle beim Hexen- und Biberball. Danach übernahmen Oberbiber Michael Weng und Täufer Ralf Volk die Regie.
„Eine Schöpf grad mal so“
Fünf Biber haben ihre zweijährige Probezeit mit Erfolg absolviert und standen nun vor der letzten großen Prüfung. Gemeinsam galt es einen mächtigen (Laugen)-Baumstamm zu durchbeißen und anschließend die Taufe zu überstehen. Getreu dem Motto „Der Biber ist ein Wassertier“ ließ Täufer Ralf Volk seine riesige Schöpfkelle kreisen und bedachte die tapferen Jung-Biber massenhaft mit eisigem Tauf-Wasser direkt aus dem Narrenbrunnen. Vor allerlei möglichen Sünden wurden die Hästräger der Biberzunft so vorsorglich geschützt und zur Sicherheit gab es eine Schöpfkelle mit kaltem Taufwasser aus dem Narrenbrunnen auch „gerade mal so“. Stolz wurden die tropfnassen Absolventen Pia Schlieter, Sabrina Brüschke, Samira Heizmann, Katja Kastens und Imelda Kölble von ihren Taufpaten in Empfang genommen und abgetrocknet.
11 Jahre „Arbeit an der Kelle“
Auf ein närrisches Jubiläum konnte Täufer Ralf Volk zurück blicken. Seit nunmehr 11 Jah-ren schwingt er die mächtige Schöpfkelle und lässt das eiskalte Taufwasser auf die Häupter der Jungbiber niederprasseln. Grund genug auch ihn vor dem Brunnen niederknien und in den Genuss mehrerer Wasserladungen kommen zu lassen. Eine Schöpf für die ersten elf Jahre und eine für die nächsten elf …
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.