Das Unternehmerehepaar hat ihren Handwerksbetrieb zu großer Blüte gebracht. Als aktive Mitglieder in mehreren Vereinen leben sie mit viel Herzblut ihre große Heimatverbundenheit. Über allem steht bei dem Jubelpaar die Familie an erster Stelle.
Am 25. Mai 1974 haben sich Marianne und Manfred Lehmann in der Stadtpfarrkirche das Ja-Wort gegeben. Am morgigen Samstag können sie nun voller Stolz und Dankbarkeit auf 50 erfüllte Ehejahre zurückblicken. Gemeinsam ist es ihnen gelungen, das Familienleben und den Geschäftsalltag in Einklang zu bringen. Darüber hinaus leben sie als aktive Mitglieder in mehreren Vereinen ihre Heimatverbundenheit und pflegen einen großen Freundeskreis. An ihrer Goldhochzeit haben Marianne und Manfred Lehmann allen Grund zur Freude und zum Feiern.
Bollenhut-Maidli aus Kirnbach und Schreiner aus Zell a. H.
Marianne Lehmann, Jahrgang 1952, stammt aus Kirnbach und ist mit zwei jüngeren Brüdern aufgewachsen. Nach der Schulzeit besuchte sie die Hauswirtschaftsschule in Wolfach. Marianne war ein echtes „Bollenhut-Maidli“ und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Kirnbacher Kurrente, wo gesungen und getanzt wurde. In ihrer Bollenhuttracht war sie eine Werbeträgerin für den Schwarzwald und schaffte es bis auf die Titelseite der Fernsehzeitschrift „Bild und Funk“.
Manfred Lehmann, Jahrgang 1949, ist ein „Ur-Zeller“ und mit seinem jüngeren Bruder Tiner aufgewachsen. Nach der Schulzeit in Zell wechselte Manfred Lehmann in das Schiller-Gymnasium nach Offenburg und anschließend begann er seine berufliche Laufbahn mit einer Schreinerlehre im elterlichen Betrieb.
Am 16. Januar 1968 lernten sich das Bollenhut-Maidli aus Kirnbach und der Schreinerlehrling aus Zell beim Tanz mit den „El Dorados“ in der Halle in Berghaupten kennen. Beide hatten weder Auto noch Telefon und so vergingen manchmal Wochen, bis man sich wieder sah. „Aber jeden Tag wechselte ein Brief hin und her“, erinnern sich beide an ihre junge Liebe.
„Herz und Verstand sagten ja“ und so folgte bei einem Besuch von Marianne in Rosenheim im Sommer 1971 eine heimliche Verlobung mit Heiratsantrag auf der Aschinger Alm im Kaisergebirge. Die Verlobung musste im Hause Lehmann nach Bekanntwerden nochmals offiziell im Hotel „Löwen“ auf dem Schönberg wiederholt werden.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.