Der Peterlistag 2024 wurde gestern zu einem nassen Vergnügen. Diakon Hoppe von der Kirchengemeinde und die Zeller Geschäftswelt zeigten sich großzügig.
Mit Regenschirmen und wetterfester Kleidung trotzten die Kinder am gestrigen Donnerstag dem Regenwetter. Aber nach einiger Zeit wurde es trockener und die Taschen füllten sich mit Süßigkeiten, Geld und anderen Gaben. Wie immer waren die Inhaber der Zeller Geschäfte sehr großzügig.
Gedenktag Petri Stuhlfeier
Abgesehen vom Wetter konnte der Peterlistag 2024 im gewohnten Rahmen ablaufen. Um 12 Uhr mittags trafen sich die Kinder zum Start beim Pfarrhaus im Pfarrhofgraben. Zunächst erklärte Brauchtumspfleger Bernd Kähms die geschichtlichen Hintergründe. Die Wurzeln habe das Peterlistagspringen im kirchlichen Gedenktag Petri Stuhlfeier, der seit dem 4. Jahrhundert gefeiert wird. Die weltlichen Wurzeln liegen im Erwachen des Frühlings. Früher halfen die Kinder dabei, das Ungeziefer aus den Häusern zu verscheuchen und wurden dafür mit Peterlistaggaben belohnt. So hat sich dieses Frühjahrsbrauchtum überliefert, das alljährlich am 22. Februar begangen wird.
Für Diakon Matthias Hoppe war es das erste Mal, dass er den Peterlistag starten konnte. Auch er erklärte den Kindern den kirchlichen Hintergrund und ein gemeinsames Gebet durfte nicht fehlen.
Und dann schallte es »Hit, hit isch Peterlistag…« durch das Zeller Städtle. Als erster warf Diakon Hoppe mit vollen Händen Süßes und Geldmünzen zum »Lädle na«. Danach zog die Schar der Kinder von Geschäft zu Geschäft bis zum Wendepunkt bei Rund ums Leben Kopf und sammelten die begehrten Peterlistaggaben ein.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.