Ein letztes Aufbäumen und ein schräger Narrenmarsch. Der Aschermittwoch rückte unerbittlich näher. Um Mitternacht wurde der Narro unter dem Storchenturm zu Grabe getragen.
Schweren Schrittes schleppte sich nach Mitternacht der Trauerzug durch das Zeller Narrenstädtle. Laut war das Heulen der eisernen Närrinnen und Narren, die das schier Unfassbare nicht fassen konnten. Auch ein letztes Aufbäumen des Narros auf seiner Totenbahre half nichts: Mit Anbruch des Aschermittwochs endeten die tollen Tage und aus dem Freudenlied „Zeller Fasend isch schön“ wurde das Klagelied „Zeller Fasend war schön!“
Am Storchenturm läutete hell und unerbittlich die Totenglocke. Der Sargdeckel öffnete sich und der Sarg verschwand in der Finsternis des Aschermittwochs. Da blieb Zunftmeister Clemens Halter nur noch die Aufgabe als Zeremonienmeister, das Ende der Zeller Fasend 2023 zu verkünden. „Hoorig war sie, die Zeller Katz“, schallte es über den Kanzleiplatz.
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