„Puppe, Spielzieg un noch mehr, Zeller Fasend git viel her“

Die Zeller Fasend geht in die heiße Phase und macht Kinderträume wahr. Mehrere Tausend Besucher haben gestern den großen Umzug am Fasendsonntag ­verfolgt. Danach war noch lange nicht Schluss, sondern Remmi-Demmi auf der Straße und in den Lokalen.

Altbekannte Melodien vertreiben den Wartenden auf dem Kanzleiplatz die Zeit, bis der Narrenrat eintrifft. Kurz nach 14 Uhr erweckt Zunftmeister Clemens Halter nach alter Tradition die Narros aus ihrem Schlummer, die Glocken des Storchenturms läuten. Bändele in allen Größen, Spielkarten-, Welschkorn- und Schneckehüsli-Narros strömen aus ihrem „Grab“ im Storchenturm und mischen sich in das fröhliche Treiben. Erst nach 20 Minuten ebbt der Strom der Fasendfiguren ab. Rund 650 sind dieses Jahr aus ihrem Schlaf erwacht.

Die Wettervorhersage verspricht eigentlich einen trockenen Nachmittag, doch der Himmel hat andere Pläne: Zwischendurch fallen vereinzelt Nieselregentropfen. Richtig nass muss aber zum Glück niemand werden. Narrenlob vom Bürgermeister Die Moderatoren Berthold Damm und Manfred Lehmann sorgen derweil auf der Bühne vor dem Rathaus mit heiteren Anekdoten und Wissenswertem rund um die Fasend für beste Unterhaltung. Die Basler Grach­symphoniker geben eine musikalische Kostprobe. Ein herzliches Willkommen gilt der Narrenzunft Waldsee, die nach einer neunjährigen Pause wieder am Zeller Umzug teilnimmt, und Bürgermeister Pfundstein nutzt die Gelegenheit, um den Narrenrat für sein Engagement zu danken.

Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.