Am Fasendsomschdig, 10. Februar 2024, findet wieder das traditionelle Preisschnurren im Zeller Städtle statt.
Seit Generationen ziehen die Narren am Samstag vor dem Hochtag der Zeller Fasend durchs Städtle. Bis zur Unkenntlichkeit verkleidet und vollmaskiert, schnurren sie mit den Gästen in den Lokalen. Die Narrenzunft hat für das Preisschnurren ein paar Änderungen im Ablauf geplant. Außerdem sind neue und alte Lokale am Start.
Anmeldung in den Schnurrlokalen
Wer am Preisschnurren teilnehmen möchte, kann sich in den Schnurrlokalen anmelden und eine Nummer abholen. Die Anmeldung findet in den traditionellen Schnurrlokalen „Adler“ und Café „Alt-Zell“ statt. Dieses Jahr kann man sich auch im „Hirschgarten“ anmelden oder wieder neu im „Badischen Hof“. Die Anmeldung beginnt ab 19 Uhr in den genannten Schnurrlokalen.
Geschnurrt werden darf und soll aber in allen Lokalen und Gaststätten im Städtle. Das Preisschnurren beginnt um 20 Uhr.
Keine Demaskierung notwendig
Die wichtigste Neuerung: Die Narrenzunft verzichtet auf eine zwingende Demaskierung nach dem Preisschnurren. Wer unerkannt bleiben will, der muss sich nicht zu erkennen geben.
Eine Preispolonaise findet dennoch statt. Beginn ist traditionell ab ca. 23.00 Uhr und führt durch die Schnurr lokale.
Schnurren und beschnurrt werden
Wer am Preisschnurren teilnehmen will, hat zwei Möglichkeiten. Entweder als Schnurrant oder Gast.
Für die Teilnahme als Schnurrant gilt es vollmaskiert zu sein, um unerkannt seine Narretei treiben können. Geschnurrt werden kann alleine, als Paar oder im Verbund der Gruppe. Hier gibt es keinerlei Vorgaben. Ebenfalls ist bei der Kostümierung der Fantasie keine Grenzen gesetzt – oft ist jedoch die Einfachheit trumpf und ermöglicht auch spontane Teilnahme. Bewertet werden nicht die Kostüme und deren Schönheit.
Mindestens genauso wichtig, wenn nicht noch wichtiger sind die Gäste. Jeder mit Spaß an der Fasend und Sinn für Humor ist willkommen sich ins närrische Getümmel zu stürzen. Da die Plätze in den Schnurrlokalen erfahrungsgemäß begrenzt sind, empfiehlt die Narrenzunft, sich einen Tisch, zusammen mit Freunden oder Familie, in einem der genannten Schnurrlokalen zu reservieren und sich abseits des stumpfen Partytrubels anderer Fasendsortschaften, der ursprünglichs ten Form der Fasend zu widmen und zu genießen. Ganz nach dem Motte „E jeder het si Sparre un dodro si Bläsier“.
Bei Fragen im Vorfeld steht der Zunftschreiber gerne zur Verfügung (Tel. 0151/23332120). Die hochwohllöbliche Narrenzunft freut sich auf rege Teilnahme und einen schönes Preisschnurren.