Alisa Repple aus Oberharmersbach und Niklas Stähle aus Mühlenbach waren fünf Tage lang unterwegs, um direkt in Berlin dabei zu sein. „Wir wollten ein Zeichen setzen und mit unseren Anliegen an die Öffentlichkeit gehen.“

Am Montag haben Tausende von Landwirten im Berlin vor dem Brandenburger Tor gegen die Beschlüsse der Ampelregierung demons triert und ihrem Ärger Luft gemacht. Mit dabei waren auch Alisa Repple aus Oberharmersbach und Niklas Stähle aus Mühlenbach. Sie sind mit ihrem Traktor vom Kinzigtal quer durch Deutschland zur Bauerndemo gefahren. Bei ihrer Rückkehr am Mittwochabend wurden sie von ihren Freunden und Berufskollegen gefeiert.

In der Landwirtschaft aufgewachsen

Sowohl Alisa Repple als auch Niklas Stähle kennen den Alltag und die täglichen Herausforderungen in der Landwirtschaft. Bernd Repple, der Vater von Alisa, bewirtschaftet den Rautschhof in Nordrach. Ihre Mutter Martina Repple vermarktet in ihrem Geschäft in Zell und auf Märkten die Erzeugnisse von landwirtschaftlichen Betrieben in der Region.

Die Familie Stähle bewirtschaftet rund 50 Hektar Fläche in Mühlenbach mit Mutterkuhhaltung und Forstwirtschaft. Der Hof wird im Nebenerwerb betrieben. Niklas Stähle arbeitet bei der Baufirma Klaus Eble in Haslach. Sie hat ihren Mitarbeiter für die Aktion freigestellt.

Unterstützung erhalten

Vergangene Woche haben Niklas Stähle und Alisa Repple kurzfristig beschlossen, selbst an der Demonstration in Berlin teilzunehmen. „Wir wollten die ganze Sache vor Ort erleben“, berichten beide. Zunächst stellte sich die Frage nach dem Fahrzeug. „Mit unserem 25 Jahre alten Fendt wäre die Fahrt nicht möglich gewesen“, stellt Niklas Stähle fest. Von der Firma Mayer bekamen sie ein Vorführtraktor gestellt. Von dem Landmaschinenhändler in Gottenheim bezieht die Familie Stähle schon seit vielen Jahren ihre Arbeitsgeräte.

Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.