Beim Silvesterempfang am kommenden Sonntag wird Dr. Dieter K. Petri mit dem Ehrenring der Stadt Zell ausgezeichnet.
Beim Silvesterempfang am 31. Dezember wird Dr. Dieter K. Petri mit der Verleihung des Ehrenrings eine hohe Auszeichnung zuteil. Die Stadt Zell am Harmersbach würdigt damit sein großes ehrenamtliches Engagement und sein jahrelanges Wirken als Stadtarchivar. Bereits im Oktober diesen Jahres wurde Dieter Petri vom Historischen Verein für Mittelbaden in Anerkennung seiner außergewöhnlichen Leistungen zum Ehrenmitglied ernannt.
Geschichte von jüdischen Familien erforscht
Nicht erst seit seiner Zeller Zeit hat sich Dieter Petri der Geschichte verschrieben und Quellenforschung betrieben. Mit seiner Dissertation über den evangelischen Theologen Paul Tillich hat er sein Studium der kath. Theologie in Freiburg und Tübingen von 1964 bis 1968 erfolgreich abgeschlossen.
In seiner Heimatstadt Waldshut-Tiengen hat Dieter Petri bereits 1976 die Geschichte von 20 jüdischen Familien erforscht und publiziert. Der jüdischen Geschichte ist er bis heute treu geblieben und pflegt gute Verbindungen zur ehemaligen Synagoge in Kippenheim. Im Mai 2024 wird er dort mit dem Forum älterwerden Zell eine Führung unternehmen.
Lehrer am Gymnasium Gengenbach
Beruflich war Dr. Petri zunächst Religionslehrer an den Gymnasien in Waldkirch und Mannheim. Von 1976 bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2003 unterrichtete er am Gymnasium in Gengenbach. Außerdem war Petri von 1978 bis 2003 Schuldekan für das Dekanat Kinzigtal.
Das berufliche Engagement in Gengenbach führte dazu, dass die Familie Petri im Jahr 1976 Zell am Harmersbach zu ihrer Wahlheimat machte. Zunächst bezogen sie eine Wohnung in Unterentersbach. Im Jahr 1984 konnte sie ihr neu erbautes Eigenheim im Ziegelfeld beziehen.
Schon kurze Zeit nach dem Umzug nach Zell übernahm Dieter Petri auch ehrenamtliche Aufgaben. Von 1979 bis 1999 war er zwanzig Jahre lang CDU-Stadtrat. Im Jahr 1978 war er Mitbegründer der Sozialstation und verantwortete als deren 1. Vorsitzender im Jahr 1997 die Renovierung und den Umzug in den Engelbau.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.