Zwei Zimmer im Dachgeschoss sind komplett ausgebrannt. Die Feuerwehr konnte den Übergriff der Flammen auf den Dachstuhl und auf Nachbargebäude verhindern. Die Pizzeria „Krone“ muss vorerst geschlossen bleiben.
Zu einem Großbrand ist es in der Nacht von Freitag auf Samstag in der Zeller Innenstadt gekommen. Im Obergeschoss der Pizzeria „Krone“ war ein Feuer ausgebrochen. Der Rauch breitete sich in der Hauptstraße aus, so dass der Brand schnell bemerkt wurde. Gegen 2.30 Uhr gingen gleich mehrere Anrufe bei der Rettungsleitstelle in Offenburg ein.
Das Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr konnte nicht verhindern, dass zwei Zimmer der Wohnung völlig ausgebrannt sind. Auch die darunterliegende Gaststätte wurde vom Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro, teilt die Polizei mit. Das Gebäude sei derzeit nicht mehr nutzbar. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unbekannt und ist Gegenstand laufender Ermittlungen.
Unterstützung durch die Nachbarwehren
„Beim Eintreffen konnte durch die Feuerwehr eine starke Rauchentwicklung sowie ein Brand im 1. Obergeschoss des Gebäudes festgestellt werden“, berichtet stellv. Kommandant Florian Lehmann, der den nächtlichen Rettungseinsatz geleitet hat. Schnell wurde klar, dass die Wohnung derzeit nicht benutzt wird und sich keine Personen darin befun- den haben, so dass sich die Einsatzkräfte auf Brandbe kämpfung konzentrieren konnten.
Aufgrund der hohen Gefahrenlage im eng bebauten Stadtkern wurden die Feuerwehr Biberach, die Feuerwehr Gengenbach mit einer zweiten Drehleiter und die Feuerwehr Steinach alarmiert. Die Feuerwehr Offenburg kam mit einem Abrollbehälter mit 16 Atemschutzausrüstungen zum Einsatz. Die Feuerwehr Nordrach war zur Sicherstellung des Grundschutzes im Gerätehaus Zell stationiert. An der Seite der Feuerwehren waren das THW Biberach und der DRK-Ortsverein Unter-/Oberharmersbach am Unglücksort. Insgesamt waren ca. 70 Hilfskräfte im Einsatz.
Die Löscharbeiten durch die Feuerwehren Zell a. H., Biberach und Steinach gestalteten sich aufgrund der baulichen Situation als schwierig. Da eine Ausbreitung des Brands ins Dachgeschoss nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde umgehend ein umfangreicher Löschangriff gestartet. Der Brand konnte im Bereich des Treppenhauses gestoppt werden. Somit war auch die Gefahr der Ausbreitung des Feuers auf die Nachbargebäude verhindert.
Es folgten umfangreiche Nachlöscharbeiten insbesondere im Bereich der Decken. In großem Umfang kamen die Atemschutzträger im Gebäude zum Einsatz.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.