Am Samstag wurde die große Sonderausstellung „Weihnachtsbäume und Weihnachtsträume“ eröffnet. Zu sehen ist die kulturhistorische Sammlung von Sylvia Schmon aus Grafenberg. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Weihnachtskrippen und geschmückte Weihnachtsbäume aus verschiedenen Epochen.
Der Zauber der Weihnachtszeit entfaltet sich in seiner vollen Pracht im Heimatmuseum „Fürstenberger Hof“. Die Größe der Ausstellungsfläche macht es möglich, dass Sammlerin Sylvia Schmon erstmals alle ihre fünf Einzelausstellung in einer Gesamtschau darstellen kann. Möglich gemacht haben die 11. Krippen- und Weih-nachtsausstellung einmal mehr Initiator Hans-Peter Wagner mit Unterstützung zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer sowie der Stadt Zell. Allen Beteiligten galt bei der Ausstellungseröffnung ein herzliches Dankeschön. Die „Hombacher Dorfmusikanten“ spielten Weihnachtslieder und stimmten damit musikalisch auf das Fest ein.
Viele helfende Hände haben die Ausstellung gestaltet
„Das Kind ist geboren“, zeigte sich am Samstagabend Initiator Hans-Peter Wagner zufrieden und zugleich erleichtert. Intensive Wochen und Monate liegen zurück, in denen die Tenne des Unterharmersbacher Heimatmuseums von vielen helfenden Händen in ein Weihnachtswunderland verwandelt wurde.
Hans-Peter Wagner erinnerte daran, dass mit Sylvia Schmon schon seit längerer Zeit Kontakte bestanden haben. Bereits im Jahr 2021 hätte ihre Sammlung im Fürstenberger Hof gezeigt werden sollen, aber die Corona-Pandemie machte allen Planungen einen Strich durch die Rechnung. Auch 2022 seien die Risiken immer noch zu groß gewesen, um eine solch arbeitsintensive Ausstellung zu wagen.
„Nun aber ist es soweit“, stellte Hans-Peter Wagner fest. Der Wunsch, die Ursprünge und der Zauber der Weihnachtszeit zu erfahren, sei die gemeinsame Basis, auf der man sich mit Sylvia Schmon zusammengefunden habe. Beim Gang durch die Ausstellung werden nun viele schöne Kindheitserinnerungen geweckt.
Mit Unterstützung seiner Lebensgefährtin Traudel Siener wurde den vielen Helferinnen und Helfern gedankt, die seit dem Eintreffen der Sammlung in Unterharmersbach vor sechs Wochen nun ganze Arbeit geleistet haben. „Damit alles so festlich und stimmig dekoriert werden konnte, wurde sogar ein Apfelbäumchen im Garten gefällt. Andere Helfer haben im Wald Moos für die Krippen gesammelt oder am PC die Beschriftungen der ausgestellten Exponate hergestellt“, machte Traudel Siener deutlich, wieviel Arbeit hinter dem Aufbau der Weihnachtsausstellung steckt. Alfred Siegesmund hat ganz aktuell eine Broschüre mit schönen Bildern aus der aktuellen Ausstellung hergestellt.
Für die Frauen des Helferteams gab es weihnachtliche Blumengestecke mit einer Amaryllis-Blüte, die Männer und die Mitarbeiter des städtischen Betriebshofs durften sich über einen Vesperkorb freuen. Gedankt wurde: Lioba Schmider, Luitgard und Alfred Siegesmund, Tamara Zeier, Claudia Goos, Cordula Münzer, Annelie Harter, Astrid Litty, Maria Ketterer, Traudel Siener, Brigitte Metzler, Sieglinde und Valerie Friedmann, Corinna Hug-Schneider, Yvonne Chrobok, Renate Hug, Angelika Welle-Männle, Jacky Weiler, Hubert Schmider, Alexander Laszlo, Alfred Hilberer, die Mitarbeiter des Betriebshofs, Alexander Zwick, Hubert Kornmaier und Sepp Hug.
Hier fühlt man sich wie zu Hause
Beeindruckt zeigte sich in seinem Grußwort Ortsvorsteher Ludwig Schütze von der Weih-nachtsausstellung. Er berichtete, dass er gerade von einer vierwöchigen Afrika-Reise zurückkomme. Dort noch fast 40 Grad Hitze, hier die volle Weihnachtsstimmung. Trotz dieses Kontrastes bestätigte Ludwig Schütze: „Hier fühlt man sich wie zu Hause.“ Sein Dank galt Hans-Peter Wagner und Traudel Siener sowie dem gesamten Helferteam, die diese hochkarätige Ausstellung ermöglicht haben. Alle gemeinsam hätten wieder eine wahnsinnige Arbeit geleistet. Ganz Unterharmersbach könne stolz auf diese Ausstellung sein.
Auch Bürgermeister Günter Pfundstein schloss sich dem Lob und den Dankesworten an. Hans-Peter Wagner in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins Fürstenberg Hof, als Museumsleiter und als Initiator der Krippenausstellung habe diese Sonderausstellung erst ermöglicht. Der Bürgermeister zeigte sich erfreut, dass mit Hans-Peter Wagner und Hans-Martin Moll beide Ehrenbürger der Stadt Zell bei der Ausstellungseröffnung mit dabei waren.
Wer Weihnachten suche finde bei der Ausstellung das Gefühl, wie es früher einmal war, stellte Bürgermeister Pfundstein fest. Er freute sich, dass erstmals die Sammlung von Sylvia Schmon in ihrer Gesamtheit gezeigt werden könne. „Genießen sie die Ausstellung“, lud Bürgermeister Pfundstein zu einem Besuch ein. Da so viele Details zu sehen seien, würde es sich lohnen, auch mehrmals zu kommen. Bis zum 14. Januar 2024 ist dies möglich.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.
Öffnungszeiten der Ausstellung „Weihnachtsbäume und Weihnachts-träume“:
Montags geschlossen.
Dienstag – Freitag 13 – 17 Uhr.
Samstag, Sonn- und Feiertage 11 – 17 Uhr.
Heiligabend 11 – 16 Uhr.
Gruppenführungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.