Bürgermeister-Stellvertreter Günter Eble erinnerte in seiner Ansprache an das Leid, das derzeit so vielen Menschen in der Ukraine und in Israel zugefügt wird.
Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Nordrach fand am Sonntagmorgen um 11 Uhr am Ehrenmal vor der Pfarrkirche statt. Bürgermeister-Stellvertreter Günter Eble erinnerte in seiner Ansprache an das Leid, das derzeit so vielen Menschen in der Ukraine und in Israel zugefügt wird.
Die Trachtenkapelle unter der Leitung von Annette Tafler eröffnete die Trauerfeier mit dem Choral „Näher mein Gott zu Dir“. Sie dirigierte auch den Chor der Klänge, der „So nimm denn meine Hände“ erklingen ließ.
Günter Eble beklagte in seiner Ansprache, dass erneut das Völkerrecht und alle Regeln der Nachkriegsordnung in Europa gebrochen würden. Im Jahr 2023 müsste man auch Bilder aus dem Nahen Osten sehen, die fassungslos machen würden: Grausame Massaker an Zivilisten, geplünderte und zerstörte Städte, Flüchtlingskonvois unter gezieltem Beschuss.
In sein Gedenken schloss Eble neben den Soldaten, die in den Weltkriegen starben, auch die Kriegstoten in der Ukraine und im Nahen Osten ein, Soldaten und Zivilisten. Er schloss seine Ansprache mit dem Handlungsauftrag, sich aktiv für eine friedliche Gegenwart und Zukunft einzusetzen und tagtäglich den Weg des Friedens zu gehen, der lang und beschwerlich, aber darum nicht weniger lohnenswert sei.
Die Gedenkfeier endete mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal. Die Trachtenkapelle spielte dazu „Ich hatt´ einen Kameraden“ und zwei Böllerschüsse hallten durch das Tal. Die Kameradschaft ehemaliger Soldaten und die Freiwillige Feuerwehr, die auch die Ehrenwache stellte, nahmen ebenfalls an der Gedenkstunde teil.