Familiengruppe des Schwarzwaldvereins Biberach wanderte zum Wiedemer Hof. Dort wurde eifrig gebastelt.
Am vergangenen Sonntag machte sich die Familiengruppe des Schwarzwaldvereins Biberach auf den Weg, um gemeinsam in der Gruppe zu wandern und eine alte Tradition wieder aufleben zu lassen: Das Schnitzen von Rübengeistern.
Kürbisse mit Fratzen und schauerlichen Figuren und Mustern gab es zu Halloween auch in Biberach zu Hauf, doch die „heimischen Rübengeister“ sind selten geworden. Dabei braucht man dazu lediglich eine Futterrübe, ein Schnitzmesser, ein Stückchen Schnur, ein Teelicht und vielleicht den ein oder anderen guten Tipp von den beiden Leiterinnen Anja Schwarz und Sabrina Wiedmer, die gemeinsam mit den Familien die Rübengeister lebendig werden ließen.
Nach einer kurzen Wanderung vom Biberacher Schulhof zum Wiedmer Hof in Bruch gab es erstmal eine Stärkung für alle: Lebkuchen, Gebäck und Punsch für die Kinder sorgten für gute Laune. Gerne nahmen die Kinder das Angebot an, bei der Fütterung der Tiere zu helfen. Auch hier waren natürlich die Futterrüben beliebt und gefragt.
Jedes Kind erschuf seinen eigenen Geist
Dann ging es vor Anbruch der Dämmerung auch schon los mit der Schnitzerei. Jedes Kind erschuf seinen eigenen Geist mit ein klein wenig Hilfe der Großen oder auch ganz alleine mit geübter Hand. Das Er staunen und Raunen über das wirkungsvolle Ergebnis mit den flackernden Gesichtern der Rübengeister war groß. Alle Kinder konnten nun mit Feuerschein zurück ins Dorf laufen.
Durch die Dunkelheit wandernd ist der Funke fürs gemeinsame Wandern auf alle Fälle übergesprungen und die Familien bedankten sich für die gelungene Herbstaktion. Das windige und regnerische Wetter hielt die Wanderfreunde jedenfalls nicht von diesem gemeinsamen Gruppenerlebnis an der frischen Luft ab. Weitere Veranstaltungen der Familiengruppe des Schwarzwaldvereins Biberach sind geplant.