Seit dem Jahr 1999 ist er Ortsvorsteher von Oberentersbach. Auch die beiden langjährigen Ortschaftsräte Manfred Breig und August Riehle hören auf.
Die Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 werfen ihre Schatten voraus. Bei der Ortschaftsratssitzung am Dienstagabend im Versammlungsraum der Imkerschule wurde deutlich, dass es in Oberentersbach personelle Veränderungen geben wird. Lorenz Breig gab offiziell bekannt, dass er nach der Wahl nicht mehr für das Amt des Ortsvorstehers zur Verfügung stehen wird. Auch für den Zeller Gemeinderat wird er nicht mehr kandidieren.
In Oberentersbach gibt es für die Wahl des Ortschaftsrats keine Parteienlisten. Es gilt das Mehrheitswahlrecht. Die sechs Personen mit den meisten Stimmen kommen ins Gremium. Aus ihrer Mitte wird der Ortsvorsteher gewählt.
Bei den Kommunalwahlen im Jahr 2019 landete Lorenz Breig mit 71 Stimmen auf Platz 1 gefolgt von Bernhard Selinger mit 70 Stimmen und Torsten Gutmann mit 54 Stimmen. Außerdem wurden gewählt: August Riehle (48), Manfred Breig (36) und Felix Schwendemann (29 Stimmen).
Nach 25 Jahren geht eine Ära zu Ende
„Was in Oberentersbach passiert, kann ich vorher nicht beeinflussen“, stellte Lorenz Breig in der Sitzung am Dienstag fest. Wenn er von der Bevölkerung die notwendige Stimmenzahl erhält, wird er weiterhin Ortschaftsrat in Oberentersbach bleiben. Zwei persönliche Beschlüsse stehen allerdings schon vor der Wahl 2024 fest. Für das Amt des Ortsvorstehers wird sich Lorenz Breig nicht mehr zur Verfügung stellen. Auch für den Zeller Gemeinderat wird er nicht mehr kandidieren.
Lorenz Breig wurde erstmals 1999 in den Ortschaftsrat Oberentersbach gewählt. Das Gremium wählte ihn in der Nachfolge von Hubert Walter – der damals aufgehört hat – zum neuen Ortsvorsteher. Fast 25 Jahre sind seither ins Land gezogen. Klar ist schon jetzt, dass 2024 die Ära Lorenz Breig an der Spitze des Oberentersbacher Ortschaftsrats zu Ende gehen wird.
Dem Zeller Gemeinderat gehört Lorenz Breig seit dem Jahr 2004 an. Hier kandidierte er auf der Liste des CDU-Ortsverbands Zell. Nach 20 Jahren wird er im kommenden Jahr nicht mehr bei den Gemeinderatswahlen antreten.
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