Seit 2019 hat das SBBZ Lernen in Zell a. H. eine Kooperation mit dem Ziel, die Pflege der Gedenkstätte zu unterstützen.
Schülerinnen und Schüler des SBBZ Lernen in Zell a. H. pflegen weiterhin die Gedenkstätte Vulkan. Sie sollen sich aktiv mit der Geschichte auseinandersetzen und durch ihr Engagement lernen.
Seit 2019 hat das SBBZ Lernen in Zell a. H. eine Kooperation mit dem Ziel die Pflege der Gedenkstätte zu unterstützen. Aus verschiedensten Gründen fand dies im letzten Schuljahr nur sporadisch statt. In diesem Schuljahr hat der ehemalige Schulleiter des SBBZ Zell und Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte die Betreuung übernommen. Beim ersten Einsatz wurden die Gedenktafeln abgewaschen, Äste entfernt und um das Mahnmal das Laub entfernt. Die sieben Schülerinnen und Schüler waren mit Begeisterung bei der Arbeit.
Ganz bewusst wurde im Vorfeld das Thema Gedenkstätte nicht angesprochen. Nach getaner Arbeit hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit die Tafeln anzusehen, mussten aber nicht. Danach gab es die Möglichkeit Fragen zu stellen. Warum waren hier im Lager keine Frauen? War das ein Krieg wie in der Ukraine? Wie viele Leute sind hier gestorben?
Viele Punkte, die sonst bei einer offiziellen Führung vorgegeben werden, ergaben sich einfach. Ganz bewusst antwortete Gedenkstättenmitarbeiter Horst Koller nur auf die gestellten Fragen. Denn dieselben Schüler werden noch zwei bis drei Mal mit auf die Gedenkstätte kommen. Das Projekt ist so angelegt, dass die Schülerinnen und Schüler im monatlichen Abstand zur Gedenkstätte fahren und nachsehen, ob alles in Ordnung ist und bei Bedarf Hand anlegen.