Haushaltszwischenbericht im Gemeinderat: Oberharmersbach kommt wegen guter Gewerbesteuereinnahmen besser durchs Jahr als geplant. Die steigenden Personalkosten bereiten trotzdem Sorgen.
Der Gemeinderat hat sich in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause über den Stand des Haushaltsvollzugs für 2023 informiert. Obwohl die Gemeinde aufgrund guter Gewerbesteuereinnahmen besser abschneidet als geplant, stehen ihr finanziell schwierige Zeiten bevor. Steigende Personalkosten und geringere Einkommenssteuer-Einnahmen sorgen für Be denken. Die Gemeinde spart konsequent, etwa bei freiwilligen Aufgaben und durch die Reduzierung von Personalausgaben. Trotzdem bleibt es schwierig, eine solide finanzielle Basis für die Zukunft zu schaffen.
Wo gespart wird
Der Ergebnishaushalt 2023 wurde deshalb von vorneherein mit einem höheren Defizit (436.000 Euro gegenüber dem Vorjahr 322.800 Euro) aufgestellt. Um dennoch einen finanziellen Ausgleich anzustreben, verfolgt die Gemeinde konsequent den Weg der Einsparung. Gestrichen ist zum Beispiel der Blumenschmuck entlang der L94, die Tourist-Info wurde ins Rathaus verlagert, um Synergieeffekte zu schaffen, und Budgets wurden in allen Bereichen gekürzt. Die Personalabrechnung macht mittlerweile der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVBW). Viel Geld muss im Haushalt für Personal eingestellt werden. Um hier zu sparen, werden aktuell freiwerdende Stellen nicht mehr besetzt. Bestehendes Personal hat Stundenumfänge reduziert, Aufgaben wurden intern umverteilt oder in Einzelfällen ausgelagert.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.