Um für einen möglichen Notfall gewappnet zu sein, kauft die Stadt Zell ein mobiles Notstromaggregat. Der Entscheidung im Gemeinderat waren mehrere Beratungen sowohl öffentlich als auch nichtöffentlich vorausgegangen. Den Ausschlag für den Kauf gab letztlich die Expertise der Freiwilligen Feuerwehr, die sich schon seit längerer Zeit mit dem Thema beschäftigt.
Bei der Beratung am Montag erklärte Bürgermeister Pfundstein nochmals die Zuständigkeiten. Der Bund ist für den Zivilschutz verantwortlich, der Katastrophenschutz fällt in die Zuständigkeit des Landkreises. Die Kommune muss die örtliche Gefahrenabwehr organisieren. Ziel sei es, dass man für drei bis fünf Tage ohne fremde Hilfe zurecht komme. Das mögliche Szenario sei ein »Brown Out«, bei dem zeitweise die Stromversorgung ausfällt.
Als Anlaufstelle für die Bürgerschaft solle mit einem Notstromaggregat zumindest die Funktion des Rathauses aufrecht erhalten werden. Das sanierte Rathaus hat entsprechende Einspeisepunkte für den Notstrom.
Ein weiterer möglicher Anlaufpunkt für die Bevölkerung im Krisenfall ist in Zell die Ritter-von-Buß-Halle. Dem Feuerwehrgerätehaus könnte im Krisenfall ebenfalls eine wichtige Rolle zukommen. Das bedeutet, dass sich die Stadt Zell für die Zukunft auch noch mit einem zweiten und dritten Notstromaggregat ausrüsten müsste.
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