Am Muttertag machten sich fünfzehn Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern und Großeltern auf den Weg zur Konradskapelle.
Unterwegs erwarteten sie verschiedene Stationen: Am Konradsbrunnen durfte sich jeder erfrischen, um für den Aufstieg gewappnet zu sein, Blümchen wurden gepflückt, um das Marienbild zu schmücken und es gab Impulse, um über die eigene Familie nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Oben auf der Wiese neben der Kapelle wurden die Blumensträußchen vom Wegesrand in die Mitte gelegt und die Picknickdecken ausgebreitet. Mit Glockengeläut stimmten sich alle auf die Andacht ein, die das Kinderkirchen-Team vorbereitet hatte.
Die Werte „Schutz“ und „Geborgenheit“ sind eng mit Maria, der Mutter Gottes, verbunden, die in der Andacht die Hauptrolle spielte. So wurden Marienlieder gesungen und das Pilgerheiligtum für Kinder gezeigt und erklärt. Anschließend gab es allerhand Wissenswertes über die verschiedenen Mariendarstellungen in der Konradskapelle zu erfahren. So staunten die Kinder nicht schlecht über das schwarze Gesicht einer Darstellung. Es wurde gemutmaßt: Liegt es am dunklen Holz, aus dem die Marienfigur geschnitzt wurde? Oder ist der Ruß der Kerzen, die zu Ehren der Maria entzündet werden, Grund der Verfärbungen?
Den langen blauen Mantel der Maria konnten die Kinder draußen am eigenen Leib spüren. Sie durften sich in eine große Decke einhüllen und den Schutz, die Wärme und Geborgenheit spüren, die Maria als Mutter Gottes spenden kann. Eine Geschichte mit Bildern zeigte weitere Facetten, die Grundlage für die Marienverehrung sind.
Nach den zahlreich vorgebrachten Fürbitten an Maria gab es noch ein „Geschenk“ zum Muttertag: Alle Erwachsenen wurden reihum von den Kindern mit einer Massage beschenkt. Die entspannten Gesichter der Großen und das ein oder andere Dankeschön an die Kinder bestärkten sie darin, auch selbst für Geborgenheit und Wohlgefühl sorgen zu können.
Um Maria auch Zuhause ein Plätzchen einzuräumen, durften sich die Kinder ein Marienbild zum Ausmalen und Gestalten mitnehmen. Und unterwegs wurde auch noch die ein oder andere Blume gepflückt, um daheim das Bild zu schmücken.
Die Kinderwortgottesdienste, die sich in der Hauptsache an Kinder im Kindergartenalter richten, werden ökumenisch gefeiert: Alle sind eingeladen, alle sind herzlich willkommen: unabhängig von Konfession, Wohnort, Lebensalter und Kindergartenbesuch.
Kinderwortgottesdienst am 18. Juni
Der nächste Kinderwortgottesdienst findet am Sonntag, 18. Juni um 10 Uhr im Chorsaal in Biberach statt.
Dort werden dann Fahrzeuge gesegnet, d.h. Laufrad, Roller, Rutschauto & Co. dürfen sehr gerne mitgebracht werden. Ohne Anmeldung – einfach vorbeikommen und mitfeiern.