Mit 3.830 knackt Zerbst den eigenen Bahnrekord des SKC Unterharmersbach um 28 Kegel. Christian Wilke startet zur zweiten Hälfte durch und stellt mit 674 Kegel den neuen Einzelbahnrekord im Grünen Hof.
1. Bundesliga – Männer
SKC Unterharmersbach 1 – SKV Rot Weiß Zerbst 1
MP: 0:8
SP: 8:16
Kegel: 3586:3830
Gleich zu Beginn sorgte der Dauermeister Zerbst für klare Verhältnisse. Julien Schmitt (578 Kegel) und Sascha Gonscherek (574 Kegel) starteten zu verhalten. Manuel Weiß (646 Kegel) gewann so mit 3:1 Sätzen. Daneben fuhr Christian Wilke mit 363 Kegel in der Zweiten Hälfte alle Register und überbot mit 674 Kegel den Bahnrekord mit fünf Kegel. Mit 0:2 und einem Minus von 168 Kegel lag Unterharmersbach schon deutlich zurück.
In der Mittelpaarung wurden die Duelle dann knapper. Doch Axel Schondelmaier (593 Kegel) verbuchte auf einer Bahn zu viel Minus, so konnte Robert Ernjesi (631 Kegel) bei 2:2 Sätzen das Spiel für Zerbst entscheiden. Fabian Zimmermann (600 Kegel) spielte erneut gegen Marcus Gerdau. Und erneut sollte der Unterharmersbacher Jugendnationalspieler in den letzten Würfen den Mannschaftspunkt verloren geben müssen. Bei 4:0 schraubte Zerbst den Vorsprung dann, wenn auch gemächlicher, bereits über die 200.
Und nochmals wurden die Duelle enger. Doch der Ehrenpunkt wurde den Unterharmersbacher verwehrt. Frédéric Koell verpasste bei 2:2 Sätzen gegen Jürgen Pointiger mit starkem Spiel bei 639 zu 655 Kegel den Punkt und dramatisch war’s dann bei Chris Dambacher (602 Kegel) der wegen einem fehlenden Kegel gegen den Nationaltrainer der Männer Timo Hoffmann (609 Kegel) den Duellsieg über die Sätze verlor.
Sog geht der deutliche Sieg für Zerbst natürlich klar in Ordnung, wobei Unterharmersbach den einen oder anderen doch so wichtigen Mannschaftspunkt hätte einfahren können.
SKVS Pokal: Erste souverän raus – Zweite lässt deutlich Federn und scheidet aus
49 Punkte – 2264 Kegel: SKC Unterharmersbach 1
40 Punkte – 2151 Kegel: SKF 93 Lahr 1
40 Punkte – 2123 Kegel: KSC Buggingen-Eschbach 1
34 Punkte – 2056 Kegel: SG FA Heros/VK 85 Freiburg 1
Während Unterharmersbach zu Beginn deutlich die Führung übernehmen konnte, entwickelte sich zwischen Gastgeber Buggingen-Eschbach und Lahr ein Krimi. Die Freiburger SG musste zum Schluss abreißen lassen.
Pascal Dräger (575 Kegel) kam etwas schleppend vom Startblock weg. Im weiteren Verlauf dann aber mit souveränem Auftritt erspielte er 13 Punkte für den in Führung gehenden SKC Unterharmersbach. Danach war Frédéric Koell am Zug. Mit dem Maximum von 16 Punkten baute er die Führung für Unterharmersbach weiter aus. Seine 644 Kegel stachen dabei extrem hervor und es sollte auch der einzige 600er an dem Tage sein.
Danach ging Fabian Zimmermann auf die Bahn. In der dritten Paarung lagen alle mit einem Abstand von nur sechs Kegel dicht beieinander. Fabian Zimmermann erzielte hierbei mit 523 Kegel 10 Punkte.
Thorsten Nübling (520 Kegel) komplettierte auf nicht mehr einholbare 49 Kegel.
Knapp ging dann der SKF 93 Lahr mit 40 Punkten als zweiter ins Ziel, Gastgeber Buggingen-Eschbach musste mit ebenfalls 40 Punkten aber weniger Kegel das Ausscheide im Pokal hinnehmen. Die Freiburger SG konnte am Ende dann mit 34 Punkte nichts mehr ausrichten. Unterharmersbach und Lahr qualifizierten sich somit für das Halbfinale.
Hombe Zwo geht im Viertelfinale unter
47 Punkte – 2361 Kegel: KSC Önsbach 1
42 Punkte – 2344 Kegel: ESV Villingen 1
42 Punkte – 2333 Kegel: SG ESV Weil/A9 Malsburg 1
33 Punkte – 2216 Kegel: SKC Unterharmersbach 2
In der »Todesgruppe« konnte Unterharmersbach das Potential über das komplette Spiel nicht abrufen. Der Auftritt der Auswärtsmannschaften war hier zu stark.
Am Start hatte Mike Schondelmaier (558 Kegel) Schwierigkeiten, steigerte sich dann, doch bei dem starken Feld musste er sich mit 8 Punkten begnügen.
Auch Altmeister Gerhard Schöner (556 Kegel) konnte nach gutem Start den weiteren Teams nicht folgen, hierfür gab’s dann 9 Punkte.
Die Kehrtwende blieb auch im dritten Durchgang aus. Markus Wacker (532 Kegel) kam nach gutem Start dann mit 6 Punkten komplett unter die Räder.
Wolfgang Bollack zeigte mit 570 Kegel die ordentlichste Leistung der Hombacher. Er sollte mit 10 Punkten auch einziger zweistelliger Punktejäger des SKC sein.
Önsbach mauserte sich ab der Hälfte mit 47 Gesamtpunkten zum Sieger. Auch hier war die Entscheidung um Qualifikation und Ausscheiden äußerst knapp. Villingen und Weil/Malsburg hatten beide 42 Punkte, Villingen hatte jedoch elf Kegel mehr für das Weiterkommen erspielt. Weil/Malsburg schied so mit Unterharmersbach aus.