Am vergangenen Donnerstagnachmittag hatte die Karl-Knauer-Stiftung 36 Vereinsvertreter aus Biberach, Nordrach, Oberharmersbach und Zell a. H. in das Betriebsgebäude in Biberach eingeladen. Die Vereinsvertreter erhielten viel Lob und Anerkennung für ihre Arbeit und die alljährliche Spende überreicht.
Stefanie Wieckenberg, Vorsitzende des Vorstands und Enkelin von Karl Knauer, begrüßte die Vereinsvertreter im Foyer des Bürogebäudes. Gerade in unsicheren Zeiten, meinte sie, seien engagierte, positive Menschen, wie sie in vielen Vereinen tätig sind, wichtig. Ihre Arbeit wollte ihr Großvater Karl Knauer finanziell unterstützen. Deshalb habe er seine Stiftung gegründet, um den Vereinen in der Region das jährliche Zinsaufkommen der Stiftung zukommen zu lassen, auch über seinen Tod hinaus. Dieses Vermächtnis führe sie gerne fort.
Das Kuratorium besteht aus dem Vorsitzenden Richard Kammerer, Stefanie Wieckenberg, Andrea Kuhn und Herbert Vollmer. Es entscheidet unter anderem auch über die Vergabe der Fördermittel. Richard Kammerer wies auf den internationalen Tag des Ehrenamts hin, der erst vor zwei Tagen gefeiert werden konnte. Ein Tag, um Dank zu sagen für die zahlreichen ehrenamtlichen Stunden, die viele Menschen freiwillig und unentgeltlich in ihrer Freizeit leisten würden. Diesen Dank wolle er auch heute sagen und die Vereine mit einer Spende für ihre Arbeit würdigen.
Leider sei es in der derzeitigen Niedrigzinsphase nicht mehr möglich, bedauerte Kammerer, an die Erträge der früheren Jahre heranzukommen. Aber immerhin ständen rund 16.000 Euro als Spendengeld zur Verfügung, das an die Vereine in der bisherigen Breite ausgeschüttet werden könne. Richard Kammerer überreichte den Vereinsvertretern einen Umschlag mit der Spendenzusage.