Die katholische Kindertagesstätte St. Barbara hat ihre Türen für alle Interessierten aus Biberach und der Umgebung geöffnet. Der Ansturm beim Tag der offenen Tür war groß: Rund 500 Besucher wollten sich vor Ort ein Bild vom Neubau machen.
Bereits seit Jahresbeginn ist der ehemals dreigruppige Kindergarten St. Barbara in den neuen Räumlichkeiten und heißt fortan Kita (= Kindertagesstätte), da auch Kinder im Kleinkindalter über die Regelöffnungszeiten hinaus betreut werden können.
Die Kita beherbergt mittlerweile sechs Gruppen: drei Gruppen für Krippenkinder (Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren) und den Elementarbereich für Kinder ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt. Auch das Team der Kita ist entsprechend angewachsen. Siebzehn pädagogische Mitarbeiter*innen sind im Einsatz für insgesamt um die 90 Kinder, die hier spielen, lernen und das Miteinander erleben dürfen.
Viele Möglichkeiten für die Kleinen
Beim Rundgang durchs Gebäude konnten die vielen großen und kleinen Gäste neben den Räumlichkeiten, in denen die Gruppenaktivitäten stattfinden, auch das Bistro bestaunen, in dem gefrühstückt und Mittag gegessen wird. Ein Caterer sorgt dort auf Wunsch für warmes Essen. Der Turnraum lockte mit einer Bewegungslandschaft und auch der Hof bot Anlass für die kleinen Besucher zum Austoben, zum Ausprobieren am großzügigen Wasser-Sand-Bereich. Ruhigere Beschäftigungen wären ebenfalls im neuen Außengelände zugänglich am Kreativtisch und im Lounge-Bereich mit Bilderbüchern.
Informativer Rundgang
Die Besucher wurden in den einzelnen Räumen von Mitarbeitern der Kita begrüßt und konnten sich dort umschauen und gezielt Fragen stellen: Im Atelier, das sämtliche Kunstangebote beinhaltet, im Musikzimmer, im Bauzimmer, im Ruheraum wird entspannt und »gechillt« und das Rollenspielzimmer lädt dazu ein, sich zu verkleiden und in andere Rollen zu schlüpfen. Dank eines ausgeklügelten Wegweiser-Systems mit Pfeilen auf dem Boden und vielen Infos an Stellwänden, verschafften sich die Besucher einen guten Überblick über die pädagogische Arbeit der Einrichtung. Eine kleine Ausstellung des Architekten über die verschiedenen Bauphasen war ebenfalls zu finden.
Gesellige Stimmung
Nach dem Rundgang nutzen viele Besucher die Möglichkeit, sich am Stand des Elternbeirats bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Gut angenommen wurde bei den sommerlich-warmen Temperaturen auch die Kühltruhe mit dem Eis für Groß und Klein sowie die kalten Getränke. Viele Gäste verweilten vor der Kita und es machte sich gesellige Stimmung breit: Nachbarn der Kita, interessierte Besucher, zukünftige Eltern und Kita-Familien sowie Erzieher-Teams aus anderen pädagogischen Einrichtungen trafen aufeinander und kamen ganz ungezwungen miteinander ins Gespräch. Der Elternbeirat freut sich der Kita-Leitung Lisa Fautz, dank der Einnahmen, eine Spende für ein weiteres Sonnensegel im Hof übereichen zu dürfen.
»Am liebsten übernachten«
Auf dem Nachhauseweg hatten nun alle großen und kleinen Besucher ein Bild davon im Kopf, was sich hinter den Türen des neuen Gebäudes verbirgt und was den Krippen- und Kitakindern dort geboten werden kann. Valentin (4) ist sich seiner Sache sicher und verkündet: »Ich will für immer in diese Kita gehen!« und Salomon (2) möchte am liebsten auf dem Wasser-Sand-Spielplatz übernachten, so groß ist die Freude über die Matschepampe und all die vielen großen und kleinen Kinder, die mit Begeisterung Wasser pumpen, Staudämme bauen und Seen ausheben. Der neue Hof ist definitiv eingeweiht, auch wenn er in Zukunft noch mehr Schatten vertragen könnte. Ein Anfang ist gemacht: Die jetzigen Schulanfänger haben als Abschiedsgeschenk einen Ahornbaum gepflanzt, der zukünftigen Kindergenerationen ein Schattenspender sein wird.